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Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.

Mit Investitionen in Infrastruktur und Wohnungsbau echte Werte schaffen

Berlin (ots)

Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB)
sowie der Bundesverband Baustoffe - Steine und Erden (BBS) haben 
heute ihren gemeinsam mit dem Verband Deutscher Maschinen- und 
Anlagenbau (VDMA) erstellten Parlamentarierbrief zur Bundestagswahl 
2009 präsentiert. Das Papier mit dem Titel "Rückbesinnung auf echte 
Werte" enthält konkrete wirtschaftspolitische Vorschläge - etwa zu 
den Themen Infrastruktur, Wohnungsbau, Bildung, Klimaschutz und 
internationale Märkte.
"In Anbetracht der schweren Finanz- und Wirtschaftskrise müssen 
wir uns auf die Schaffung realer Werte zurückbesinnen - also auf 
Investitionen, die auch langfristig Erträge abwerfen", sagte 
HDB-Hauptgeschäftsführer Michael Knipper. Dies gelte nicht zuletzt 
für Investitionen in die öffentliche Infrastruktur, zum Beispiel in 
Ver- und Entsorgungsnetze, Verkehrswege, Schulen und Hochschulen. 
Investitionen in die Infrastruktur seien eine notwendige 
Voraussetzung, um in Deutschland wieder stabiles Wachstum zu 
erreichen. Flankierend ist die Beschleunigung der Planungs- und 
Genehmigungsverfahren sowie eine Ausweitung 
Öffentlich-Privater-Partnerschaften geboten. Eine zentrale Forderung 
der Bauwirtschaft bleibt die Verstetigung der Investitionen in die 
Bundesverkehrswege: Hier stehen durch die Mehreinnahmen aus der 
LKW-Maut und die beiden Konjunkturpakete für 2009 und 2010 zwar 
jeweils etwa 12 Mrd. EUR zur Verfügung. Ab 2011 droht aber - vor 
allem mit Blick auf die Konsolidierung der öffentlichen Haushalte - 
wieder eine erhebliche Investitionslücke. "Eine Verstetigung der 
Verkehrsinvestitionen auf erhöhtem Niveau muss daher oberste 
Priorität haben. Wir können es uns nicht leisten, in Zukunft wieder 
auf Verschleiß zu fahren", so Knipper.
Dringender Handlungsbedarf besteht darüber hinaus im Wohnungsbau: 
"Der Wohnungsbau ist 2008 mit weniger als 180.000 fertiggestellten 
Wohnungen auf einem historischen Tiefpunkt angelangt. Der Mangel an 
bezahlbarem Wohnraum wird in Wachstumsregionen immer stärker spürbar.
Mit der aktuellen Wohnungsbautätigkeit können wir den Bedarf auf 
keinen Fall decken", sagte BBS-Hauptgeschäftsführer Michael Basten. 
Ein Investitionsanreiz für mehr selbstgenutztes Wohneigentum könne 
mit einer auf Neubauleistungen erweiterten steuerlichen Absetzbarkeit
geschaffen werden. Im Mietwohnungsbau hingegen seien angesichts 
schwacher Renditen höhere Abschreibungssätze erforderlich. Dies käme 
nicht nur der Wohnungsbautätigkeit zu Gute. Vielmehr würde der Neubau
von 100.000 Wohnungen nach Berechnungen des Pestel-Instituts rund 
300.000 Arbeitsplätze schaffen und den öffentlichen Haushalten 
Einnahmen von gut 8 Milliarden Euro bescheren. "Höhere Investitionen 
im Immobiliensektor führen auch zu einer Steigerung der 
Energieeffizienz und liegen damit im Interesse des Klimaschutzes", so
Basten.

Pressekontakt:

Ansprechpartner:
Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.
Dr. Heiko Stiepelmann
Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189
E-Mail: Heiko.Stiepelmann@bauindustrie.de

Bundesverband Baustoffe - Steine und Erden e.V.
Mechthild Klett
Tel: 030 - 7261999-31, Fax: 030 -7261999-12
E-Mail: m.klett@bvbaustoffe.de

Original-Content von: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V., übermittelt durch news aktuell

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