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Einladung: Wie viel Palmöl ist wirklich im Biodiesel? Deutsche Umwelthilfe stellt Ergebnisse ihrer Dieselprobenuntersuchung vor

Einladung zum Pressegespräch und Fototermin

Wie viel Palmöl ist wirklich im Biodiesel? Deutsche Umwelthilfe stellt Ergebnisse ihrer Dieselprobenuntersuchung vor

Dieselstichproben verschiedener Kraftstoffhersteller auf Palmölanteil untersucht - Deutsche Umwelthilfe startet mit einem Bündnis von acht Organisationen europaweite Kampagne und fordert von der EU-Kommission den rechtskräftigen Ausstieg aus Palmöl im Diesel - Orang-Utan-Blutspende-Presseaktion am 10. Dezember 2018 an Tankstelle in Berlin

Sehr geehrte Damen und Herren,

mehr als drei Viertel der Deutschen wissen nicht, dass Palmöl stetiger Bestandteil von Diesel-Kraftstoff ist, wie eine IPSOS-Umfrage belegt. Beim Tanken haben Dieselfahrer aber ohnehin keine Wahl: Diesel ohne wertvolle Speiseöle, wie das Regenwald-Produkt Palmöl, gibt es immer weniger.

Erstmals hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) stichprobenartig Dieselkraftstoffe in Nord- und Süddeutschland untersucht und mit Ergebnissen aus den Jahren 2009 bis 2013 verglichen. Die Ergebnisse sind überraschend und alarmierend.

4,3 Millionen Tonnen Palmöl landen jedes Jahr in den Autotanks der EU-Bürger. Das ist mehr als die Hälfte des importierten Palmöls. Die im Mai 2018 von der EU reformierte Erneuerbare-Energien-Richtlinie sieht den schrittweisen Ausstieg aus der Beimischung von klimaschädlichen Pflanzenölen im Sprit ab 2023 vor. Jedoch nur dann, wenn diese als Rohstoffe mit hohem indirektem Landnutzungsänderungsrisiko (Indirect Land Use Change - iLUC) - das heißt, hoher CO2-Produktion während des Anbaus - eingestuft werden. Entwaldung durch Brandrodung und die Entwässerung von Mooren für das Anlegen von Palmölplantagen in einer Größe von 19 Millionen Hektar weltweit, führen zu so hohen CO2-Emissionen, dass der Rohstoff Palmöl ganz klar als risikoreich klassifiziert werden muss. Mit einem Bündnis internationaler NGOs fordert die DUH von den Abgeordneten der EU-Kommission diese Klassifizierung vorzunehmen und am 19. Februar 2019 für die Mitgliedsstaaten rechtlich bindend die Beimischung von Palmöl zum Diesel auszuschließen.

Der massenhafte Anbau von Palmöl in Indonesien zerstört wertvolle Regenwälder und ihre einzigartigen Bewohner. Sie verlieren ihr Leben, während EU-Bürger unwissentlich Palmöl im Straßenverkehr verfeuern. Begleitet von einer bildstarken Orang-Utan "Blutdiesel"-Aktion präsentiert Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH, die Ergebnisse der Dieselprobenuntersuchung und nimmt eine Bewertung vor. Über die Fakten, Hintergründe und politischen Forderungen der DUH möchten wir Sie im Rahmen des Presse-Events informieren.

Wir bitten um Anmeldung an presse@duh.de.

Mit freundlichen Grüßen

Ann-Kathrin Marggraf

Pressesprecherin

Datum:

Montag, 10. Dezember 2018, 11:30 bis 12:00 Uhr

Ort:

Vor dem Schlesischen Tor, 10997 Berlin (neben Aral-Tankstelle)

Teilnehmende:

- Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer 
- Peer Cyriacks, Stellvertretener Leiter Naturschutz 

Kontakt vor Ort:

Andrea Kuper, Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: 0151 550 170 09

DUH-Pressestelle:

Andrea Kuper, Ann-Kathrin Marggraf

030 2400867-20, presse@duh.de

www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe, www.facebook.com/umwelthilfe

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Kontakt: Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH), Fritz-Reichle-Ring 4, 78315
Radolfzell, Tel.: 07732-9995-0
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