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Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft

Stifterverband zeichnet Berliner Stifterin Ruth Cornelsen aus

Essen (ots)

  • "Richard-Merton-Ehrennadel" ist die höchste Auszeichnung des Stifterverbandes
  • Arend Oetker: "Außergewöhnliche Stifterpersönlichkeit"
  • Drei Stiftungen engagieren sich für Bildung und Kultur
Im Rahmen seiner Jahresversammlung in der Düsseldorfer Tonhalle
zeichnete der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft heute die
Unternehmerin und Stifterin Ruth Cornelsen aus Berlin mit der
"Richard-Merton-Ehrennadel" aus. Der Stifterverband verleiht sie für
außergewöhnliches Engagement zur Verwirklichung der Ziele des
Stifterverbandes an besonders verdiente Mitglieder und Stifter.
Der Präsident des Stifterverbandes, Arend Oetker, lobte Ruth
Cornelsen als eine der "großen, außergewöhnlichen
Stifterpersönlichkeiten Deutschlands". Um Beispiel zu geben für
Bürgersinn und um zum Stiften anzustiften, engagiert sich die Familie
Cornelsen seit Jahrzehnten in und mit gemeinnützigen Stiftungen. Die
Ausgezeichnete ist auch Geschäftsführerin der Cornelsen
Verlagsholding und alleiniger Vorstand des Mehrheitsgesellschafters
Franz Cornelsen Stiftung.
Oetker hob in seiner Laudatio vor allem die Arbeit der Cornelsen
Kulturstiftung im Stifterverband hervor. Die Stiftung widmet sich der
Denkmalpflege im weitesten Sinne. Sie stellt jährlich Erträge aus dem
Stiftungskapital in Höhe von rund 750.000 Euro für den Erhalt und die
Restaurierung kulturhistorischer Gebäude und Kunstwerke in Berlin und
Brandenburg zur Verfügung. Sie fördert außerdem die Beschaffung
zugehöriger Einrichtungsgegenstände und Gemälde.
Gegründet wurde sie 1996 von Ruth Cornelsen, um - anlässlich des
50-jährigen Firmenjubiläums der Cornelsen Verlagsgruppe für
Bildungsmedien - das Lebenswerk ihres verstorbenen Mannes Franz
Cornelsen zu würdigen. Nach zehnjähriger Tätigkeit kann die Cornelsen
Kulturstiftung bereits beachtliche Ergebnisse vorweisen. Beispiele
sind die Restaurierung von Schloss Caputh, nahe Potsdam, der Loggia
Alexandra im Süden Berlins oder der Original-Papiertapeten in Schloss
Paretz, Sommersitz der Königin Luise. Es wurden außerdem Mittel für
die Restaurierung der Max Liebermann Villa und des Albert Einstein
Hauses zur Verfügung gestellt. Die Cornelsen Kulturstiftung ist als
gemeinnützige Stiftung unter dem Dach des Stifterverbandes
angesiedelt.
Die Cornelsen Stiftung Lehren und Lernen wurde 1978 von Franz
Cornelsen gegründet und wird heute von Ruth Cornelsen und einem
wissenschaftlichen Beirat geleitet. Die gemeinnützige Stiftung wird
ebenfalls vom Stifterverband in Essen verwaltet. Primäres Anliegen
der Cornelsen Stiftung Lehren und Lernen ist die Förderung von
Projekten, die dem Schulunterricht neue Impulse geben. Dabei
konzentriert sie sich auf wissenschaftliche Vorhaben, die der
Entwicklung curricularer Inhalte und deren Umsetzung in die Praxis
von Unterricht und Lehrerfortbildung dienen. Ein Beispiel ist der
Förderpreis "Zukunft Schule", der jährlich unter der Schirmherrschaft
von Günther Jauch zum Themenkreis Entwicklung und Förderung von
Lernkompetenz durch den Austausch von Unterrichtspraxis und
Schulforschung vergeben wird.
Die Franz und Ruth Cornelsen Stiftung engagiert sich im Bereich
Bildung und Erziehung. Unter anderem unterstützt sie den gemeinsam
mit der Shoah Foundation ausgeschriebenen Schülerwettbewerb "Erinnern
für Gegenwart und Zukunft".
Seit 50 Jahren werden unter dem Dach des Stifterverbandes vom
seinem Deutschen Stiftungszentrum gemeinnützige Stiftungen beraten
und betreut; aktuell sind es 370 Stiftungen, mit Vermögen von
insgesamt 1,6 Mrd. Euro und 100 Mio. Fördermitteln.

Pressekontakt:

Michael Sonnabend
Pressesprecher
Telefon: 0201/8401-181
E:Mail: michael.sonnabend@stifterverband.de

Original-Content von: Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, übermittelt durch news aktuell

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