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Deutsches Team beendet Deaflympics mit bester Bilanz seit 20 Jahren

Deutsches Team beendet Deaflympics mit bester Bilanz seit 20 Jahren
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Deutsches Team beendet Deaflympics mit bester Bilanz seit 20 Jahren

Mit insgesamt 24 Medaillen – sechs Mal Gold, acht Mal Silber und zehn Mal Bronze – hat Deutschland die Erwartungen bei den Deaflympics in Tokio mehr als übertroffen und die beste Bilanz seit Melbourne 2005 hingelegt. Am Abschlusstag gibt es Silber für Tennisspielerin Heike Albrecht-Schröder und die Handballer.

Heike Albrecht-Schröder, die erfolgreichste noch aktive deutsche Deaflympics-Sportlerin, verlor zwar ihr Finale gegen die neutrale Athletin Polina Smirnova 5:7, 2:6, konnte sich bei der Siegerehrung aber dennoch freuen und einmal sogar herzlich lachen, als sie Maskottchen Yuriito auf dem Siegerpodest fallen ließ.

Beim Stand von 4:3 im ersten Satz hatte Albrecht-Schröder im Ariake Coliseum die Chance, auf 5:3 zu stellen, doch stattdessen glich Smirnova gegen eine angeschlagene Deutsche aus und zog dann vorbei. Für Albrecht-Schröder war es nach Bronze im Mixed-Doppel die zweite Medaille in Tokio und die achte insgesamt – eine beeindruckende Sammlung.

Die deutschen Handballer, die Deafboys, gewannen ebenfalls Silber und mussten sich in Tokio nur den jahrelangen Dauer-Gewinnern aus Kroatien geschlagen geben. Zur Pause hatte es noch 12:12 gestanden, in Halbzeit zwei ließen sich die Kroaten aber nur noch selten stoppen und zogen auf 23:30 aus deutscher Sicht davon.

Mit zwei Silbermedaillen zum Abschluss schraubte Deutschland sein Medaillen-Konto auf 24 Medaillen hoch – das hatte es in Taipeh 2009, Sofia 2013, Samsun 2017 und Caxias do Sul 2022 nicht gegeben. „Letztes Mal waren wir in Melbourne 2005 so gut – nach 20 Jahren eine Steigerung, das ist beeindruckend“, sagt Chef de Mission Norbert Hensen über sein 67-köpfiges Team.

Eifrigste Medaillensammlerin im deutschen Team war Sprinterin Tessa Lange mit 4x100-Meter-Staffel-Gold, zwei Mal Silber und Bronze und Matthew Forsyth mit zwei Mal Gold im Bowling, das dadurch auch erfolgreichste Sportart war mit zwei Mal Gold und drei Mal Bronze. Auch im Golf mit Gold für Allen John, Silber und zwei Mal Bronze und im Tennis mit zwei Mal Silber und zwei Mal Bronze räumte das deutsche Team mehrfach ab.

Die Sportschützen hatten ihre Glanzstunde mit Gold für Erik Hess und Silber für Colin Müller, der Deaflympics-Sieg des Beachvolleyball-Duos Henrik Templin und Tobias Franz war die schöne Überraschung. Bleibt noch Silber und Bronze für Bianca Metz und das vom Sturzpech verfolgte Radsport-Team sowie eine Bronzemedaille für Schwimmer Lars Kochmann.

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