Vom Zuckerschock zum Börsenschub: So verschenkt man Aktien im Advent
Rain am Lech (ots)
Statt Schokolade und Krimskrams setzen immer mehr Eltern und Großeltern auf nachhaltige Geschenke mit Zukunft: Aktien, Fondsanteile oder ETF-Sparpläne. Ein Investment im Adventskalender oder unter dem Weihnachtsbaum ist nicht nur originell, sondern auch eine wertvolle Lektion in Sachen Finanzbildung – gerade für Kinder und Jugendliche.
Ein Aktiengeschenk kann der Startschuss für ein lebenslanges Interesse an Finanzen sein – und ist wertvoller als jedes Spielzeug. Nachfolgend erfahren Sie, wie man sinnvoll schenkt, welche Werte sich für Einsteiger eignen und warum der Dezember für langfristige Investments der perfekte Zeitpunkt ist.
Warum Wertpapiergeschenke für junge Menschen besonders sinnvoll sind
Aktien oder ETF-Sparpläne vermitteln Kindern und Jugendlichen etwas, das lange nach dem Öffnen des Geschenks wirkt: ein Verständnis dafür, wie Vermögen entsteht und warum langfristiges Denken beim Umgang mit Geld entscheidend ist. Während klassische Geschenke schnell an Reiz verlieren, eröffnet ein Investment einen Blick auf wirtschaftliche Zusammenhänge und die Bedeutung von Beteiligungen an Unternehmen.
Darüber hinaus entsteht früh das Bewusstsein, dass Rendite nicht zufällig entsteht, sondern das Ergebnis geduldiger Entscheidungen ist. Ein gut gewähltes Wertpapiergeschenk wird so zu einer Lebenslektion, die weit über den materiellen Wert hinausreicht und den Grundstein für eine stabile finanzielle Zukunft legt.
Was Schenkende beachten sollten
Wer Wertpapiere verschenken möchte, benötigt zunächst ein geeignetes Depot. Dieses kann direkt auf den Namen des Kindes eröffnet oder als Unterdepot der Eltern geführt werden. Unabhängig von der Variante hilft eine klare und unkomplizierte Struktur, damit das Geschenk für die Familie leicht zu verwalten bleibt.
Besonders sinnvoll ist eine breit gestreute Anlage, etwa über einen global aufgestellten ETF. Eine solche Lösung reduziert Risiken und erleichtert zugleich den Einstieg. Bei minderjährigen Kindern können zudem steuerliche Freibeträge eine Rolle spielen, die langfristig Vorteile bringen.
Ebenso bedeutsam ist die begleitende Erklärung: Kinder sollten – abhängig von ihrem Alter – nachvollziehen können, was sie geschenkt bekommen. Ein Investment ist nicht einfach ein Finanzprodukt, sondern ein Anlass, über Geld, Konsum und wirtschaftliche Zusammenhänge ins Gespräch zu kommen.
Was sich für Einsteiger eignet
Für den Start bieten sich oft weltweit diversifizierte ETFs an, da sie ohne großen Aufwand Zugang zu vielen Unternehmen weltweit ermöglichen. Diese breite Streuung hilft besonders Einsteigern, weil sie Schwankungen abfedert und das Risiko einzelner Fehlentscheidungen senkt.
Allerdings können auch ausgewählte Einzelaktien eine gute Ergänzung darstellen. Kinder verstehen häufig besser, was hinter Unternehmen steckt, die sie aus ihrem Alltag kennen. Marken wie Apple, Nike, Disney oder Spotify bieten daher einen anschaulichen Einstieg. Dadurch wird der abstrakte Begriff der Aktie greifbarer.
Altersgerecht lässt sich der Wert so erklären: Wer eine Aktie besitzt, hält einen winzig kleinen Anteil an einem Unternehmen. Entwickelt es sich gut, profitiert man davon – wächst das Unternehmen, wächst auch der eigene Anteil.
Warum der Dezember ein günstiger Moment für den Start ist
Der Dezember bietet eine besondere Gelegenheit, sich mit dem Thema Geld in der Familie auseinanderzusetzen. Während der Alltag meist von Terminen geprägt ist, schafft die Adventszeit Raum für gemeinsame Gespräche. Viele Familien nutzen diese Phase, um Bilanz zu ziehen, Pläne zu schmieden und Themen anzugehen, die im restlichen Jahr zu kurz kommen.
In dieser ruhigen Atmosphäre lässt sich ein Depot in aller Gelassenheit einrichten oder ein bestehendes erweitern. Anschließend kann der erste Kauf gemeinsam vorgenommen werden, was den symbolischen Charakter des Geschenks zusätzlich stärkt.
Zugleich markiert der Jahreswechsel den Beginn neuer Routinen. Ein ETF-Sparplan, der im Januar startet, fügt sich ideal in diesen Neubeginn ein und vermittelt jungen Menschen zugleich die Bedeutung regelmäßiger Finanzentscheidungen. So verbindet ein Börsengeschenk im Dezember Familienzeit, Bildung und langfristige Vorsorge – und zeigt, dass nachhaltige Überraschungen oft die wertvollsten sind.
Über Daniela Sußmann:
Dr. Daniela Sußmann ist promovierte Ingenieurin, Börsenexpertin und Gründerin der Dr. Sußmann Consulting GmbH. Sie unterstützt Frauen dabei, eine finanzielle Selbständigkeit aufzubauen. Ihr Ansatz ist praxisnah, strukturiert und vor allem alltagstauglich und richtet sich an Frauen, die ihre eigene Zukunft in finanzieller Hinsicht in Angriff nehmen wollen – auch für ihre Kinder. Mehr Informationen unter: https://www.drdanielasussmann.de/
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