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Gutes tun zum Jahreswechsel: Mit einem Testament den eigenen Nachlass sinnvoll gestalten

Gutes tun zum Jahreswechsel: Mit einem Testament den eigenen Nachlass sinnvoll gestalten
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Gutes tun zum Jahreswechsel:

Mit einem Testament den eigenen Nachlass

sinnvoll gestalten

Zum Jahreswechsel ziehen wir Bilanz und blicken zugleich nach vorne: Was wollen wir besser machen, was wollen wir nicht länger aufschieben? Das ist eine gute Gelegenheit, sich auch über das eigene Lebensende Gedanken zu machen und ein Testament vorzubereiten. Denn nur mit einem Testament lässt sich der Nachlass nach den eigenen Wünschen gestalten. Das verhindert Streit unter den Erben und bietet die Möglichkeit, über das eigene Leben hinaus etwas Gutes zu tun: mit einem Testament für den guten Zweck.

Berlin, 29. Dezember 2025 – Zwischen den Jahren, wenn der Weihnachtstrubel etwas abgeklungen ist, kommen wir etwas zur Ruhe und machen uns gern gute Vorsätze für das neue Jahr. Etwa drei Viertel der Deutschen geht das so. Man nimmt sich vielleicht vor, gesünder zu essen oder sich mehr zu bewegen. Und es gibt das eine oder andere, dass wir endlich erledigen wollen, zum Beispiel: endlich das eigene Testament machen. Das mag zunächst wenig erbaulich klingen. Aber es nimmt uns die Sorge, etwas so Wichtiges wie den eigenen Nachlass ungestaltet zu lassen.

Für alle, die ihren Nachlass nach eigenen Wünschen gestalten möchten, gehört deshalb ein Testament zur wichtigsten Vorsorge. Denn nur mit einem Testament kann ich meinen letzten Willen individuell gestalten. Ansonsten gilt allein die gesetzliche Erbfolge. Tatsächlich wird heutzutage die gesetzliche Erbfolge den meisten Lebensumständen, Familien- und Vermögensverhältnissen nicht mehr gerecht. Dennoch hat noch immer die Mehrheit der Deutschen keinen letzten Willen hinterlegt. Das kann Hinterbliebene schnell vor große Probleme stellen und endet für Erbengemeinschaften oft im Streit, den man doch eigentlich unbedingt vermeiden möchte. Genau dafür ist ein Testament gut: Streit zu vermeiden, indem man den eigenen Willen klar niederschreibt und regelt.

Wenn die letzten Dinge geordnet sind, liegt die Gegenwart klarer vor einem. Den Nachlass zu regeln, bedeutet auch, sich mit grundlegenden Fragen zu beschäftigen: Was bleibt von mir, wenn ich nicht mehr bin? Was möchte ich der Welt hinterlassen? Wer und was ist mir wichtig im Leben? Wer sich diesen schwierigen Fragen stellt, nimmt Angehörigen und Freunden schwierige Entscheidungen ab und bringt zugleich Ordnung ins eigene Leben. So erstaunlich es klingt, die Auseinandersetzung mit dem eigenen Ende lässt uns oft unbeschwerter in die Zukunft blicken.

Davon weiß auch die Erbrechtsanwältin Simone Beuger zu berichten. Sie berät Menschen dabei, ihren Nachlass zu regeln. Ihre Erfahrung: „Wer sein Testament verfasst, entledigt sich einer großen Last.“ Mehr noch: „Sich um den eigenen Nachlass zu kümmern und es nicht einfach laufen zu lassen, kann sehr beruhigend sein. Viele, die ratsuchend zu mir kommen, haben ihr ganzes Leben lang sparsam und bescheiden gelebt, viel gearbeitet und sich etwas aufgebaut, das ihnen wichtig ist. Ihren Besitz geordnet und den eigenen Werten, persönlichen Wünschen und ganz individuellen Vorstellungen entsprechend zu hinterlassen ist daher zumeist eine Herzensangelegenheit“, so die Erbrechtsexpertin.

Und immer mehr Menschen geht es nicht nur allein darum, ihre Liebsten zu versorgen. Sie wollen oft gleichzeitig mit ihrem Erbe über das eigene Leben hinaus Gutes bewirken und der Gesellschaft etwas zurückgeben. Deshalb möchten sie eine gemeinnützige Organisation oder Stiftung, die ihren Werten entspricht, zum Lebensende bedenken. „Fast jeder dritte Deutsche ab 50 Jahren denkt inzwischen darüber nach, in seinem Testament eine gemeinnützige Organisation zu bedenken. Bei kinderlosen Befragten sind es sogar über 50%“, zeigt die repräsentative Bevölkerungsumfrage der Gesellschaft für Konsumforschung GFK. Vor allem also diejenigen, die keine eigenen Nachkommen haben, suchen verstärkt nach Möglichkeiten und Beratung, wie sie ihren Nachlass für einen guten Zweck einsetzen können.

Rat und Orientierung zu einem Erbe für den guten Zweck, gibt die Initiative „Mein Erbe tut Gutes. Das Prinzip Apfelbaum“, ein Zusammenschluss aus 26 namhaften gemeinnützigen Organisationen und Stiftungen. Sie bietet unter www.mein-erbe-tut-gutes.de umfassenden und kostenlosen Service, unter anderem mit einer Ratgeberbroschüre, ausführlichen Erbrechts-Tutorials oder dem Online-Testamentsgenerator, mit dem man ganz einfach ein rechtssicheres Testament nach den eigenen Wünschen erstellen kann.

Bereits seit 2013 regt die Initiative dazu an, sich frühzeitig mit dem eigenen Testament auseinanderzusetzen und bietet potenziellen Erblasserinnen und Erblassern Informationen und Unterstützung bei der Gestaltung eines rechtsgültigen, gemeinnützigen Testaments.

Pressekontakt:
Initiative „Mein Erbe tut Gutes. Das Prinzip Apfelbaum“
Susanne Anger | Tel.: 0160 788 08 05 | Mail:  presse@mein-erbe-tut-gutes.de
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