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Quantum-Studie: 6 Chancen für die Immobilienbranche in Krisenzeiten

Quantum-Studie: 6 Chancen für die Immobilienbranche in Krisenzeiten
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Krise als Chance: Quantum zeigt neuen Blickwinkel auf und veröffentlicht Studie mit 6 Chancen für einen nachhaltigen Wandel in herausfordernden Zeiten. So geht die Immobilienwirtschaft gestärkt aus der Krise hervor.

Zinswende, Rekordinflation, Klima- und Energiekrise fordern die gesamte Immobilienwirtschaft heraus. Quantum wagt einen Blick in Richtung Zukunft und zeigt eine neue Perspektive auf. "Aus der aktuellen multiplen und tiefgreifenden Krisensituation lassen sich gleich mehrere Chancen für eine nachhaltige und resiliente Immobilienwirtschaft ableiten", sagt Dr. André Scharmanski, Leiter Quantum Research. Insgesamt hat Quantum in einer Studie gleich sechs Chancen für die Immobilienbranche in Krisenzeiten identifiziert:

1. Fokus auf energetisch effiziente Immobilien im Einkauf

Die Energiekrise wird immer mehr zu einem Katalysator für die Energiewende im Gebäudesektor. Warum? Die zunehmende energetische Ausdifferenzierung (z.B. in Form von Bewertungsabschlägen) und die Regulierung (Stichwort stranding assets) zwingen die Immobilienakteure zum Handeln. Insbesondere im Einkauf liegt daher der Fokus auf der Energieeffizienz von Immobilien, die nach Quantum Research-Analyse heute schon als Argument für Preisverhandlungen eingesetzt wird.

2. Develop-to-Green-Strategien im Bestand

Gleichzeitig gewinnt die Bestandssanierung an Bedeutung. ESG-Knowhow und ganzheitliche Asset Management Kompetenzen rücken zunehmend in den Fokus. Egal wie nachhaltig Neubauten gestaltet werden, ohne wirkungsvolle Fortschritte bei Bestandsobjekten kann die Immobilienwirtschaft keinen entscheidenden Beitrag zu den Klimazielen leisten.

3. Modulares und serielles Bauen und Sanieren als Investmentchance

Die Baubranche erhofft sich durch serielle und modulare Verfahren einen Geschwindigkeitsschub sowie Kosteneinsparungen. Auch die Bundesregierung setzt stärker auf das Bauen und Sanieren mit vorgefertigten Teilen, denn diese Bauweisen bieten gute Voraussetzungen, um besonders nachhaltige Gebäude mit hohem Energieeffizienzstandard und positiver Ökobilanz zu errichten.

4. Stärkere Berücksichtigung der grauen Energie bei Investmententscheidungen

Die Klimabilanz eines sanierten Bestands kann gleich oder sogar besser sein als die eines Neubaus. Berechnungen belegen, dass bis zu 80 % der Emissionen auf die Konstruktionsphase bzw. Herstellung von Baustoffen entfallen. Hierzu wurden Klimabilanzen von Gebäuden über den gesamten Lebenszyklus hinweg betrachtet. Die Emissionen im Betrieb, die durch Wärmeerzeugung und Stromverbrauch entstehen, machen je nach Baujahr im Vergleich nur einen geringen Teil aus.

5. Stärkere Anreize zur Investition in geförderten Wohnungsbau

Während der jahrelangen Niedrigzinsphase waren öffentliche Förderkredite gegenüber marktüblichen Krediten für viele Investoren nicht attraktiv. Die Zahl der geförderten Neubauten ist entsprechend gesunken. Eine Hochrechnung von Quantum Research zeigt: 2021 ist in Deutschland alle elf Minuten eine geförderte Wohnung vom Markt verschwunden, aber nur alle 24 Minuten eine neue hinzugekommen. Nun hebt der Zinsanstieg den Anreiz zur Investition in geförderten Wohnungsbau, denn die regionalen Förderdarlehen sind deutlich günstiger als die Kredite für freifinanzierten Wohnungsbau.

6. Großstädte und deren Umland bleiben nachhaltig attraktive Investmentstandorte

Nach der Pandemie hat die Wohnungsnachfrage in Städten wieder neuen Schwung erfahren. Im Kontext der Zins- und Energiewende ist darüber hinaus von einer rückläufigen Zersiedlung auszugehen. Wesentlicher Grund sind die drastisch gestiegenen Bauzinsen, die bereits im vergangenen Jahr zu einem Rückgang der Bauzusagen für Einfamilienhäuser um 25 % führten. Das betrifft vor allem "Schwellenhaushalte", die in der Niedrigzinsphase am Rande der Speckgürtel gerade so Eigentum finanzieren konnten. Ein weiterer Faktor: Die CO2-Bilanz von Haushalten in zersiedelten Vorstädten ist 2- bis 4x höher als in innerstädtischen Vierteln.

Krise als Chance: Stetige Weiterentwicklung

"In Krisenzeiten ist es wichtig, trotz aller Verwerfungen die stetige Weiterentwicklung nicht aus dem Blick zu verlieren. Es geht darum, die Krise als guten Moment zu nutzen, um einen Wandel einzuleiten. Das gilt auch für die Immobilienwirtschaft und insbesondere für das Thema Nachhaltigkeit. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt zum Handeln", sagt Dr. André Scharmanski.

Die gesamte Publikation mit weiteren Details, Hintergründen, Grafiken und Statistiken ist als PDF-Format frei zum Download verfügbar: Focus No. 39 - Krise als Chance.

Gerne stellen wir Ihnen weiteres Material für Ihre Berichterstattung zur Verfügung. Auch Interviewmöglichkeiten zur Erläuterung der sechs Chancen bieten wir gerne an.

Über Quantum

Die unabhängige Quantum Immobilien AG steht seit der Gründung im Jahr 1999 für zukunftsweisende Projektentwicklung, attraktive institutionelle Anlageprodukte und ganzheitliches Management von Immobilieninvestments. Im Fokus der Aktivitäten stehen deutsche Metropolregionen.

Im Geschäftsbereich Projektentwicklung werden sowohl eigene Projekte als auch Joint Ventures im Rahmen unternehmerischer Beteiligungen realisiert – so entstanden bisher 80 Immobilien mit einer Fläche von über 1.800.000 m². Das Transaktionsvolumen beträgt rund 5,2 Mrd. €.

Im Fondsgeschäft bietet Quantum über die eigene Kapitalverwaltungsgesellschaft maßgeschneiderte Lösungen für institutionelle Investoren an, etwa Immobilien-Spezialfonds oder alternative Investmentprodukte. Die Assets under Management belaufen sich auf ca. 11,3 Mrd. €.

Pressekontakt

Jana Beckmann
Referentin Unternehmenskommunikation
Tel.: +49 40 41 43 30 - 146
Mobil: +49 152 0573 46 89 
jb@quantum.ag
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