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RTL/ntv-Trendbarometer
FORSA-AKTUELL: Kanzlerpräferenz: Laschet würden 13 Prozent, Söder 38 Prozent zum Kanzler wählen - 33 Prozent der derzeitigen FDP-Wähler würden die Union mit Söder wählen

Köln (ots)

Kanzlerfrage: Söder schneidet dreimal besser ab als Laschet

Wenn die Direktwahl einer Kanzlerin oder eines Kanzlers in Deutschland möglich wäre, würden sich 13 Prozent für Armin Laschet entscheiden. Wäre CSU-Chef Markus Söder Kanzlerkandidat der Union, würden dreimal so viele Wahlberechtigte für ihn stimmen (38%).

Das RTL/ntv-Trendbarometer weist für Laschets Konkurrenten um das Kanzleramt aktuell folgende Werte bei der Kanzlerpräferenz aus: Olaf Scholz 21, Annalena Baerbock 16 Prozent. Damit liegt Laschet 8 Prozentpunkte hinter Scholz und 3 Prozentpunkte hinter Baerbock. Die Werte für Laschet sind noch niedriger als vor seiner Nominierung zum Kanzlerkandidaten. Auch in Nordrhein-Westfalen ist Laschet (mit 16%) Letzter unter den drei nominierten Kanzlerkandidaten (Scholz: 27%, Baerbock: 20%).

Wäre Söder statt Laschet Unions-Kanzlerkandidat, würden sich momentan folgende Werte ergeben: Söder 38, Scholz 16, Baerbock 15 Prozent.

42 Prozent der CDU- und 34 Prozent der CSU-Anhänger würden sich derzeit für Laschet entscheiden. Für Söder würden 77 Prozent der CDU- und 94 Prozent der CSU-Anhänger stimmen. Von den Wahlberechtigten, die 2017 die Union gewählt haben, würden sich 29 Prozent der CDU- und 27 Prozent der CSU-Wähler für Laschet entscheiden. Söder würde von 59 Prozent der 2017er CDU- und 74 Prozent der 2017er CSU-Wähler gewählt. Nur 5 Prozent derjenigen, die 2017 noch Union gewählt und sich jetzt abgewandt haben, würden Laschet ihre Stimme geben. Söder könnte 49 Prozent der Unions-Abwanderer überzeugen.

Wer ist schuld an den niedrigen Unions-Werten?

Die schlechten Werte des Kanzlerkandidaten Laschet haben auch bei seiner Partei zu Einbußen geführt. Zwei Drittel der Deutschen (66%) sind überzeugt, dass vor allem Armin Laschet für die schwachen Werte der Union verantwortlich sei. 11 Prozent geben Markus Söder die Schuld, weil er ständig Kritik am Kanzlerkandidaten und am Wahlkampf der CDU übe. Auch in Nordrhein-Westfalen, der Heimat des CDU-Chefs, ist die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger (68%) überzeugt, dass die Verantwortung für die sinkenden Sympathiewerte der Union bei Laschet liegt.

Hauptgrund für Unions-Abwanderer: Laschet

Warum wollen die abgewanderten Unions-Wähler von 2017 in diesem September nicht wieder CDU oder CSU wählen? Mit Abstand am häufigsten wird im RTL/ntv-Trendbarometer Armin Laschet als Begründung genannt: 43 Prozent halten ihn für den falschen Kanzlerkandidaten. 29 Prozent üben generelle Kritik an der Politik der CDU, 9 Prozent sehen die Corona-Politik kritisch und 5 Prozent gefällt das CDU-Wahlprogramm nicht.

Söder attraktiv für FDP-Wähler, Unentschlossene und Unions-Abwanderer

Wäre Markus Söder anstelle von Armin Laschet Kanzlerkandidat, könnte die CDU/CSU besser abschneiden. 24 Prozent derer, die derzeit eine andere Partei wählen wollen, geben an, sie würden sich für die Union entscheiden, wenn Söder und nicht Laschet die Partei in den Wahlkampf führen würde. Söder wäre vor allem für derzeitige FDP-Wähler sowie für Unentschlossene attraktiv: 33 Prozent der FDP-Wähler und 35 Prozent der Nichtwähler und Unentschlossenen würden sich für die "Söder-Union" entscheiden. Bei den Unions-Abwanderern könnte die CDU/CSU mit Söder auf 46 Prozent der Stimmen hoffen.

Die Meldungen sind mit der Quellenangabe RTL/ntv-Trendbarometer frei zur Veröffentlichung.

Die Daten zu Laschet und Söder wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL vom 2. bis 4. August 2021 erhoben. Datenbasis: 1.503 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/-2,5 Prozentpunkte.

Pressekontakt:

Mediengruppe RTL Deutschland: Alessia Gerkens, Telefon 0221 45674101
Ansprechpartner bei forsa: Dr. Peter Matuschek, Telefon 030 62882442

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