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Der MI 6, die Operation Enigma, the Baker Street Irregulars und das Bernsteinzimmer

Der MI 6, die Operation Enigma, the Baker Street Irregulars und das Bernsteinzimmer
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In Bletchley Park war die „Station X“ des britischen Auslandsgeheimdienstes MI6 untergebracht, um die deutsche Enigma zu entschlüsseln. In der Londoner Bakerstreet 64 war eine noch geheimere Truppe des MI 6 untergebracht. Die Special Operations Executive, in Anspielung auf die erfundene Gruppe von Spionen in Sherlock-Holmes-Romanen, auch als The Baker Street Irregulars, bezeichnet.

Vor 80 Jahren - genau um 11:00 Uhr am Vormittag des 6. Septembers 1941 - rollte der Wagen von Winston Churchill auf das Anwesen von Bletchley Park. Die Wagen seiner Kolonne passierten ein Torhaus und parkten vor dem alten Herrenhaus. Im 16 Hektar großen Bletchley Park arbeiteten mehr als 1000 Männer und Frauen, um alle erreichbaren deutschen Funksprüche abzufangen und zu entschlüsseln. Hier sollte das Geheimnis der deutschen Verschlüsselungsmaschine geknackt werden.

Stewart Menzies, der oberste Chef des Geheimdienstes, führte Churchill an diesem Tag persönlich über die Anlage. Er führte ihn zu den Baracken, in denen große, laut ratternde Maschinen standen, Frauen auf schreibmaschinengleiche Apparate eintippten und exzentrisch wirkende Männer vor großen Papierstapeln hockten.

Hier setze ich mit dem Auszug aus „MI –SIX Operation Bernsteinzimmer“ ein:

30.08.1943, 07:20 Uhr

Baker Street No. 64, London, England

Zwei Jahre nach Churchills Besuch in Bletchley Park sah Vera Atkins kurz auf die Bürouhr im 6.Stock des Sherlock Holmes Gebäudes. Fleming war tatsächlich pünktlich und hatte, seinen Befehlen entsprechend, den Neuen mitgebracht. Der kleine Kerl mit den strahlend blauen Augen und dem viel zu breit ausgestellten Wolljackett musste der Mann sein, dessen Akte vor ihr auf dem Tisch lag. Air Commodore Hambro hasste sinnlose Zeitverschwendung und so hatte sie für Ihren Chef bereits das Wichtigste zusammengestellt. Der Laird of Glencairn, dieser von Grauwitz mit den waffenscheinpflichtigen norwegischen Augen, war Deutscher. Er sprach Deutsch, Polnisch und Englisch mit einem grauenvollen europäischen Akzent. Er hatte in Königsberg Griechische Geschichte und Philosophie studiert und 1926 erfolgreich promoviert. Und er hatte bei seiner Umsiedlung nach Schottland dem Londoner Botschaftsrat Albrecht Graf von Bernstorff geschworen, sich dem Widerstand gegen Nazideutschland anzuschließen und sich für den britischen MI6 anwerben lassen. Seither waren Jahre vergangen und Stewart Menzies, der oberste Chef des Geheimdienstes sowie ihr Chef, Sir Charles Hambro, schien eine ganz spezielle Aufgabe für den kleinen Mann zu haben.

Eine Stunde später beugte sich Air Commodore Charles Hambro weit über den Tisch und blickte Hans von Grauwitz direkt in die Augen. „Dieses Gespräch hat nie stattgefunden, über den Auftrag, den ich Ihnen erteile, wird es nie ein Stück Papier geben und wenn ich jemals gefragt werden sollte“, Hambro drückte seinen Rücken durch und verschränkte die Arme auf der Brust, „ich bin Ihnen nie begegnet. Sie müssen über die Gesamtheit des Planes auch nicht viel wissen. Nur so viel: Sollte Hitler, aus welchem Grund auch immer, demnächst ableben, wird es einen neuen Kaiser geben, und zur Krönung eines neuen Monarchen bedarf es der echten Kronen, der 1861er Kronen von Wilhelm I. und Kaiserin Augusta. Diese kann nur ein Experte organisieren, und dieser Experte sind Sie. Sie werden also dem Empire nicht in Schottland, sondern in Deutschland dienen.“

Durch meine über 8-jährigen Recherchen kann ich in „MI-SIX Operation Bernsteinzimmer“ nicht nur das scheinbare Geheimnis des Bernsteinzimmers lüften, sondern beschreibe auch die Hintergründe des adligen Aufstandes im dritten Reich und die Pläne der Verschwörer für die Zeit nach dem Umsturz. Erst das Hitlerattentat vom Juli 1944 ermöglichte nach meiner Meinung das Verschwinden des Bernsteinzimmers.

Es grüßt Sie herzlichst

Ihr Micha H. Echt, Unternehmer und Autor

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