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Das bezahlbare Wohnen entscheidet über Hamburgs Olympia-Bewerbung

65/2025

VNW-Direktor Andreas Breitner: „Die Kombination aus einem modernen olympischen Konzept und dem bezahlbaren Wohnen sollte Kern der Olympia-Bewerbung Hamburgs sein.“

Hamburg. Das bezahlbare Wohnen in der Metropolregion Hamburg wird aus Sicht der sozialen Vermieter über den Erfolg einer Hamburger Bewerbung um die Olympischen Sommerspiele entscheiden.

„Ein moderne und nachhaltiges olympisches Konzept muss mit dem bezahlbaren Wohnen kombiniert werden“, sagt Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW).

„Anders als in anderen europäischen Metropolen ist in Hamburg in allen Bezirken der Metropole das Wohnen zu bezahlbaren Mieten möglich ist. Die durchschnittliche Netto-Kaltmiete liegt in der Hansestadt derzeit bei 8,71 Euro pro Quadratmeter. Versuchen Sie mal, in München, Barcelona, Paris oder London zu diesem Preis eine Wohnung zu mieten.“

Wenn Wohnen unbezahlbar wird, lehnen die Menschen Olympia ab

„Wenn uns droht, dass das Wohnen in Hamburg für Menschen mit normalem und niedrigem Einkommen unbezahlbar wird, dann kommt auch kein Olympia“, sagt der VNW-Direktor weiter. „Dann lehnen die Menschen das Projekt im kommenden Jahr bei dem Referendum ab.“

Notwendig sei es, bereits jetzt Klarheit über die Nachnutzung olympischer Flächen zu schaffen, so Andreas Breitner weiter. „Sinnvoll wäre eine Selbstverpflichtung der Stadt, dass auf für Olympia zusätzlich benötigte Flächen bezahlbare Wohnungen errichtet werden. Dürfte sich positiv auf die Haltung vieler Hamburgerinnen und Hamburger auswirken. Olympische Sommerspiele sollten ein Hebel für den Wohnungsbau sein“, sagt Andreas Breitner.

Städtebauliches Projekt mit Potenzial notwendig

Bei der Olympia-Bewerbung im Jahr 2015 habe es die Magie eines olympischen Stadtteils „Kleiner Grasbrook“ gegeben, so der VNW-Direktor weiter. „Er war seinerzeit die Antwort auf das Thema Wohnen. Wenn der olympische Zauber wirken soll, bedarf es auch dieses Mal eines städtebaulichen Großprojektes mit Potenzial.“

12-09-2025

Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) vertritt in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein insgesamt 468 Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften. In den von ihnen verwalteten 775.000 Wohnungen leben rund zwei Millionen Menschen. Die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter liegt bei den VNW-Unternehmen bei 6,74 Euro. Der VNW ist der Verband der Vermieter mit Werten.

V.i.S.P.: Oliver Schirg, Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), Referat Kommunikation, Telefon: +49 40 52011 226, Mobil: +49 151 6450 2897, Mail: schirg@vnw.de

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