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Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen

„Welt im Wandel – Kirche im Stillstand?“: Die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho) lädt zur interaktiven Ringvorlesung ein

„Welt im Wandel – Kirche im Stillstand?“: Die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho) lädt zur interaktiven Ringvorlesung ein
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„Welt im Wandel – Kirche im Stillstand?“ ist der Titel einer vierteiligen interaktiven Ringvorlesung, die die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho) veranstaltet. Eingeladen sind Hochschulangehörige ebenso wie Pressevertreter_innen und interessierte Bürger_innen. Los geht's am Montag, 29. März 2021, um 18 Uhr mit dem Thema „Souverän katholisch – Versuch über den Freimut des Glaubens in der Kirche“.

Die katholische Kirche scheint sich unter Berufung auf die Tradition mit modernen Entwicklungsprozessen schwerzutun: Sie hält an überkommenen Modellen der Lebens­ und Beziehungsführung fest, bremst Reformwünsche zur gleichberechtigten Beteiligung von Frauen an kirchlichen Ämtern aus, hat Schwierigkeiten mit ergebnisoffenen Beratungen auf dem Synodalen Weg, kritisiert die Kölner Katholische Hochschulgemeinde wegen ihrer abweichenden Position von kirchenamtlichen Verlautbarungen.

Als Hochschule steht die katho für einen offenen wissenschaftlichen Diskurs und sieht darin auch ihren kirchlichen Beitrag. Deshalb lädt der Fachbereich Sozialwesen der katho am Standort Köln zu einer vierteiligen Ringvorlesung mit dem Titel „Welt im Wandel – Kirche im Stillstand?“ ein. Ausgewiesene Fachleute aus Theorie und Praxis, Hochschulangehörige – Studierende wie Lehrende – und interessierte Teilnehmer_innen werden strittige Themen online diskutieren.

Die erste digitale Veranstaltung der vierteiligen Reihe mit dem Titel „Souverän katholisch – Versuch über den Freimut des Glaubens in der Kirche“ findet statt

am Montag, 29. März 2021, von 18 – 20 Uhr

Wie weit geht die Deutungshoheit des kirchlichen Lehramtes hinsichtlich der Fragen von Glaube, Organisation und Moral? Gibt es für Positionen und Forderungen der Kirchenmitglieder eine theologisch zu verantwortende Grenze?

Diesen Fragen widmet sich Dr. Julia Knop, Professorin für Dogmatik an der Universität Erfurt, in ihrem Fachvortrag. Anschließend beleuchten Hannelore Bartscherer, Vorsitzende des Katholikenausschusses Köln von 1998 bis 2018, und Dr. Bruno Kurth, Stadtdechant und Stadtdekanat Wuppertal, das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven.

Im Anschluss findet eine virtuelle Podiumsdiskussion statt, in die sich alle einbringen können. Alle Teilnehmer_innen können auch Fragen zum Thema stellen.

Über Ihre Teilnahme beim Auftakt der Ringvorlesung freuen wir uns. Alle interessierten Bürger_innen sind ebenso herzlich eingeladen teilzunehmen – bitte nach kurzer vorheriger Anmeldung mit Angabe des Namens und ggf. der Institution an: weltimwandel@katho-nrw.de.

Die nächsten Termine der Ringvorlesung:

„Sexualität als Form von Kommunikation“ am 26. April 2021

„Sexualisierte Gewalt im Kontext von Kirche“ am 31. Mai 2021

„Worauf es Christ_innen ankommt: Kirche als sozialpolitische Akteurin“ am 28. Juni 2021

Weitere Informationen finden Sie hier.

Ansprechpartner für inhaltliche Fragen:

Professor Dr. Joachim Windolph

j.windolph@katho-nrw.de

Pressekontakt:

Katja Brittig

T: 0221 7757-508

presse@katho-nrw.de

Über die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen
Die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho) ist mit über 5.100 Studierenden Deutschlands größte staatlich anerkannte Hochschule in kirchlicher Trägerschaft. Träger der 1971 gegründeten Hochschule sind die fünf (Erz-)Bistümer in NRW, refinanziert wird sie zum überwiegenden Teil vom Land. 123 hauptamtlich Lehrende und 279 Lehrbeauftragte unterrichten und forschen in Aachen, Köln, Münster und Paderborn in den Arbeitsgebieten Soziales, Gesundheit und Religionspädagogik. Deutschlandweit ist sie mit ca. 2.500 Studienplätzen die größte Anbieterin für den Studiengang Soziale Arbeit. Die katho ist renommiert in der Forschung von Pflege und Versorgung, Soziale Innovation, Sucht und Suchtprävention, Gesundheit und Soziale Psychiatrie, Gender und Transkulturalität, Bildung und Diversity, Alter und Behinderung, Inklusion und Teilhabe, Netzwerkforschung in der Sozialen Arbeit sowie pastorale Praxisforschung. Die katho kooperiert mit internationalen Universitäten und Praxiseinrichtungen in 37 Ländern.
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