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Innovation und Technologie sind die wichtigsten Wachstumstreiber der Medizintechnik
Interview mit Marc Jablonowski, Chief Technology & Innovation Officer bei der Medi-Globe Group

Innovation und Technologie sind die wichtigsten Wachstumstreiber der Medizintechnik / Interview mit Marc Jablonowski, Chief Technology & Innovation Officer bei der Medi-Globe Group
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Rohrdorf/Achenmühle (ots)

Die Medizintechnik-Branche gilt als besonders innovativ, wachstumsstark und zukunftsträchtig. Die zum Einsatz kommenden Produkte finden eine breite Anwendung in der Diagnostik und Therapie. Kein Bereich der modernen Medizin kommt heute ohne innovative Technik aus. In den vergangenen Jahren haben innovative Techniken wie zum Beispiel minimal-invasive Verfahren, Roboter-unterstützte Operationen oder auch die Nutzung Künstlicher Intelligenz (KI) Ärzte unterstützt, viele Leben zu retten und die Lebensqualität der Patienten weltweit zu verbessern.

Herr Jablonowski, was sind Ihrer Meinung nach die tragenden Säulen der Medizintechnik?

MJ: "Innovationskraft und Produktqualität sind die Kernelemente. Eine Null-Fehler-Toleranz ist das höchstmögliche Qualitätsziel für Hersteller. Entsprechend wird die Medizintechnik von europäischen und nationalen Aufsichtsbehörden stark reguliert und kontrolliert. Dennoch hat die Branche eine herausragende Innovationsbilanz: In Deutschland und Europa werden in keinem Wirtschaftsbereich mehr Patente erteilt als in der Medizintechnik. Durch eine enge Zusammenarbeit zwischen Klinikern und Medizintechnik-Firmen, entstehen Ideen, die von gut ausgebildeten Ingenieuren in Konzepte und schließlich innovative Produkte verwandelt werden."

Die Medizin ist in stetem Wandel, wird das auch in Zukunft so bleiben?

MJ: "Die Medizin als auch insbesondere die Medizintechnik werden immer innovativ bleiben. Die Gesundheit des Menschen ist unser höchstes Gut. Aus diesem Grund werden alle möglichen Technologien eingesetzt, um die Gesundheit zu verbessern. Alle material-wissenschaftlichen Optimierungen finden Eingang in die Medizintechnik - die Miniaturisierung, Nanotechnologie, Computertechnologie und Robotik sind nicht mehr wegzudenken. Stets kommen neue Technologien aus anderen Bereichen der Wissenschaft hinzu, wie zum Beispiel die Künstliche Intelligenz, die bereits eingesetzt wird, um Diagnostik und Therapie zu verbessern."

Warum haben Sie das Angebot angenommen, als Chief Technology & Innovation Officer zur Medi-Globe Group in die Geschäftsführung zu kommen?

MJ: "Ich kenne die Medi-Globe Group seit vielen Jahren. Ihr guter Ruf als starkes Medizintechnik-Unternehmen vor allem für endoskopische Produkte in der Gastro-enterologie, Urologie und Pneumologie eilt dem Unternehmen seit langem voraus. Es hat mich gereizt, zusammen mit den Spezialisten-Teams der Firma, die Entwicklung neuer Produkte weiter voran zu treiben."

Worin liegen Ihrer Meinung nach die Stärken der Medi-Globe Group?

MJ: "Typisch für ein mittelständisches Unternehmen wie die Medi-Globe Group ist die hohe Geschwindigkeit, unternehmerische Entscheidungen zu treffen und umzusetzen. Das ist besonders wichtig für Innovationen und unterstützt es, Veränderung voranzutreiben. Das andere ist das Selbstverständnis eines europäischen Mittelständlers mit deutschen Wurzeln und entsprechend hohen Qualitätsansprüchen, der seine Produkte weltweit vermarktet. Mit großer Flexibilität auf die sich wandelnden Anforderungen der Medizin zu reagieren, war schon immer das Credo des Managements. Aus diesem Zusammenspiel sind starke Marken entstanden, die unter der Dachmarke Medi-Globe Group agieren".

Ihr Titel sagt es: Technologie und Innovation gehören zusammen. Warum sind diese Bereiche in der Medizintechnik so eng verbunden?

MJ: "Die Verbindung ergibt sich aus unseren Aufgaben: Die Mediziner stellen uns vor die Herausforderung, ein Problem für sie zu lösen. Wir überlegen dann, mit welcher Technologie die Aufgabe gelöst werden kann, um daraus ein möglichst patientenschonendes Produkt zu entwickeln, das wir durch die notwendigen Zulassungsverfahren bringen, bevor das Innovationsprodukt den Ärzten in die Hand gegeben wird."

Welche beruflichen Erfahrungen bringen Sie mit in die Medi-Globe Group?

MJ: "In den vergangenen sieben Jahren war ich CEO eines rasch wachsenden, innovativen MedTech-Unternehmens. Die Grundlage für mein Arbeiten in der Branche habe ich durch zwei Studiengänge erlangt, Medizintechnik und Betriebswirtschaftslehre. Das war die Basis, um bei Unternehmen wie Philipps Medical Systems, Siemens Energy und Thermo Fischer Scientific in den Bereichen F&E, Produktmanagement und Vertrieb zu arbeiten, fast ausschließlich im internationalen Kontext."

Was sind Ihre drei wichtigsten Ziele als CTIO?

MJ: "Der Slogan der Medi-Globe Group ist 'The Spirit of Innovation'. Meine Priorität ist, diesen Slogan nachhaltig mit Leben zu füllen und vor allem durch Kundennähe Innovationskraft zu aktivieren und zu steuern. Das funktioniert nur, wenn unsere Spezialisten eng mit den Anwendern unserer Produkte zusammenarbeiten, ihre täglichen praktischen Probleme kennenlernen. Außerdem möchte ich erreichen, dass unser Produkt-Portfolio immer besser ist, als das, was unsere Wettbewerber zu bieten haben. Das beinhaltet zum Beispiel eine bessere Produktqualität, eine einfachere Handhabung, die Verwendung nachhaltiger Materialien und vieles mehr."

Welche Indikationen und Technologien wird die Medi-Globe Group unter Ihrer Leitung in den kommenden fünf Jahren in den Fokus nehmen?

MJ: "Zunächst einmal werden wir unseren gegenwärtigen Schwerpunkt in der Gastroenterologie, Urologie, Pneumologie und Onkologie durch innovative Produkte konsequent weiter ausbauen. Darüber hinaus stehen auf meiner Agenda aber auch Technologie-Partnerschaften mit anderen Industrie-Unternehmen und Forschungsinstituten, aus denen sich weitere Indikationsschwerpunkte ergeben werden."

Wie werden Sie operativ vorgehen, um Ihre Ziele zu erreichen?

MJ: "In unserer Industrie stellt sich Erfolg nur durch konsequente Teamarbeit ein. Es geht darum, die unterschiedlichen Expertisen, Erfahrungshorizonte und Sichtweisen unserer Experten miteinander in Einklang zu bringen. Nur so lassen sich komplexe und komplizierte medizinische Aufgabenstellungen lösen. Unsere Teams erfolgreich zusammenarbeiten zu lassen, ist für mich eine der wichtigsten operativen Stellschrauben."

Was ist Ihnen persönlich wichtig im Umgang mit Ihrem neuen Team?

MJ: "Mir sind Werte wie Offenheit und Fairness im Umgang miteinander, Klarheit in der Kommunikation und Motivation wichtig. Darüber hinaus erwarte ich von meinen Kolleginnen und Kollegen innovationsgetriebene Neugierde und einen gesunden Wetteifer, um die beste technologische und wirtschaftliche Lösung unserer Aufgaben. Wenn wir das miteinander hinbekommen, stellt sich der Erfolg von alleine ein."

Über Medi-Globe Group Die Medi-Globe Group ist eine innovative, schnell wachsende und international ausgerichtete Unternehmensgruppe der Medizintechnik im Bereich der Urologie, Gastroenterologie und Pneumologie. Hauptsitz ist Achenmühle im bayerischen Chiemgau, rund 70 Kilometer südlich von München. Rund 670 Mitarbeiter arbeiten für die Medi-Globe Group in Deutschland, Frankreich, Tschechien, China, Brasilien und Österreich. Zu den Kunden gehören weltweit Universitätskliniken, Fachkliniken, medizinische Spezialeinrichtungen sowie Fachärzte der Gastroenterologie, Urologie und Pneumologie in rund 120 Ländern. Geschäftsführer sind Martin Lehner (CEO), Christian Klein (COO), Dr. Nikolaus König (CFO) und Marc Jablonowski (CTIO). Entstanden ist das Unternehmen aus der 1990 in den USA gegründeten Medi-Globe Corporation. Seitdem wurde die Firma global weiterentwickelt.

Pressekontakt:

Medi-Globe Group
Stefanie Schätzler
Marketing Communication
+49 8032 973-148
www.medi-globe.com

braun communications
Stefanie Braun
+49 171 2 888 214
sb@brauncommunications.de

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