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Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Erinnerung an den Volksaufstand vom 17. Juni 1953 bleibt notwendig

Erinnerung an den Volksaufstand vom 17. Juni 1953 bleibt notwendig

Berlin, 13. Juni 2025 – Am 17. Juni 2025 jährt sich der DDR-Volksaufstand zum 72. Mal. Aus diesem Anlass erinnert die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur an die mutigen Frauen und Männer, die 1953 in der DDR gegen das SED-Regime protestierten. Aus Streiks und Demonstrationen gegen verschärfte Arbeitsnormen und schlechte Lebensbedingungen entwickelte sich binnen kürzester Zeit ein landesweiter Aufstand. Hunderttausende forderten nicht nur soziale Verbesserungen, sondern auch freie Wahlen, Demokratie und die deutsche Einheit. Viele Demonstrantinnen und Demonstranten wurden Opfer staatlicher Gewalt: Sie wurden verhaftet, verschleppt oder verloren ihr Leben.

Dr. Anna Kaminsky, die Direktorin der Bundesstiftung Aufarbeitung, betont: „Der Volksaufstand vom 17. Juni 1953 ist ein eindrucksvolles historisches Zeugnis: Menschen forderten unter Gefahr für Leib und Leben Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und demokratische Selbstbestimmung – Werte, die heute unser gesellschaftliches Fundament bilden. Diese Erinnerung mahnt uns, jeder Form von Geschichtsverklärung und autoritären Deutungsmustern entschieden mit historisch-politischer Bildung und einem klaren Bekenntnis zu unseren Grundwerten entgegenzutreten.“

Angesichts aktueller gesellschaftlicher Spannungen sieht die Bundesstiftung einen wachsenden Bedarf an politischer Bildung. Besonders junge Menschen benötigen fundiertes historisches Wissen, um demokratiefeindliche Tendenzen erkennen und beurteilen zu können. Die Geschichte der SED-Diktatur und des Widerstands dagegen muss daher ein fester Bestandteil schulischer wie außerschulischer Bildungsarbeit sein.

Weitere Informationen zum Thema stellt die Stiftung in einem Dossier zur Verfügung:

https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/de/recherche/dossiers/volksaufstand-vom-17-juni-1953-der-ddr

Jonathan Harnisch

Pressereferent

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Kronenstraße 5 | 10117 Berlin | Tel. 030 / 31 98 95 225

j.harnisch@bundesstiftung-aufarbeitung.de | www.bundesstiftung-aufarbeitung.de | facebook.com/BundesstiftungAufarbeitung

Datenschutz: www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/datenschutz

Unsere aktuelle Ausstellung „Frauen im geteilten Deutschland“: www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/frauenausstellung

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