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Startup-Studie 2018: Wie gut zahlen die Gründer?

In Kooperation mit Gründerszene Karriere hat GEHALT.de die Vergütungsstrukturen in Startup-Unternehmen mit denen in der Old Economy verglichen. Als Basis hierfür dient eine Umfrage unter 1.600 Beschäftigten aus Startups. Außerdem wurden die Daten von 21.414 Angaben aus der klassischen Industrie hinzugezogen.

Hier die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

- Beschäftigte in Startups verdienen mit 41.000 Euro durchschnittlich 16.500 
  Euro weniger als ihre Kolleginnen und Kollegen in der klassischen Industrie. 
- Führungskräfte in Startups beziehen im Durchschnitt ein Gehalt von 54.300 Euro
  - in der Old Economy hingegen 95.800 Euro. 
- 19 Prozent der Beschäftigten in Startups erhalten eine Prämie, in der Old 
  Economy sind es 63 Prozent.
- Die meisten Beschäftigten in Startups sind Wirtschaftswissenschaftler (46 
  Prozent). 

Die Studie können Sie hier downloaden: https://www.gehalt.de/downloads/presse/Startup-studie-2018.pdf

Unter diesem Link finden Sie die Pressemitteilung im PDF-Format: https://www.gehalt.de/downloads/presse/startup-studie-2018-PM.pdf

Weitere Information können Sie hier abrufen: https://www.gehalt.de/news/startup-studie-2018

Bei Fragen und Anmerkungen melden Sie sich gerne jederzeit bei mir.

Freundliche Grüße

Artur Jagiello

Startup-Studie 2018

Eine empirische Untersuchung der Gehaltsstrukturen in Startups

Wie viel Geld können Beschäftigte in jungen Startups verdienen? Wie groß ist der Lohnunterschied im Vergleich zur klassischen Industrie? Antworten auf diese und weitere Fragen liefert die Startup-Studie 2018 von Gehalt.de in Kooperation mit Gründerszene Karriere. Untersucht wurden 1.600 Gehaltsangaben von Beschäftigten in Startups und 21.414 Daten aus der klassischen Industrie. Das Ergebnis: Fachkräfte in Startups verdienen 16.500 Euro weniger als ihre Kolleginnen und Kollegen in der Old Economy. Auch bei Prämien und Urlaubstagen haben Startups das Nachsehen.

Laut Studie verdienen Fachkräfte in Startups 41.000 Euro pro Jahr - ihre Kolleginnen und Kollegen aus der Old Economy kommen auf ein Bruttojahreseinkommen von 57.500 Euro. Gravierender ist der Gehaltsunterschied bei Führungskräften: Mit 54.300 Euro jährlich liegt das Einkommen der Führungskräfte in Startups knapp 41.500 Euro unter dem in der klassischen Industrie (95.800 Euro). "Unternehmen in der Old Economy verfügen in der Regel über mehr Kapital, wodurch auch die Gehälter für die Beschäftigten höher sind als in Startups", erklärt Philip Bierbach, Geschäftsführer von Gehalt.de.

Mehr Überstunden und weniger Prämien

Darüber hinaus beziehen 63 Prozent der Führungskräfte in der klassischen Industrie Prämien in Höhe von fast 12.000 Euro im Jahr - in Startups erhalten nur 19 Prozent der Beschäftigten mit Personalverantwortung eine Prämie von circa 10.800 Euro. Laut Studie beträgt die vertragliche Arbeitszeit bei beiden Gruppen jeweils 39 Stunden. Die tatsächlich geleistete Arbeitszeit liegt in Startups bei 42 Stunden - das sind zwei Stunden mehr als in klassischen Industrieunternehmen. "Womit wir nicht gerechnet haben, ist, dass in Startups die Anzahl der geleisteten Stunden nur geringfügig höher ist als in der Old Economy", so Bierbach. Ein weiteres Ergebnis der Studie: Fach- und Führungskräften in Startups stehen mit jeweils 27 Urlaubstagen im Jahr zwei Tage weniger Erholung zu als in der Old Economy.

Geschäftsführer in Startups erhalten circa 57.400 Euro jährlich

Zu den am häufigsten genannten Berufen gehört unter anderem der Geschäftsführer. Dieser verdient mit circa 57.400 Euro verhältnismäßig wenig. Zudem sind auch Berufe wie Projektleiter (48.500 Euro), IT Administratoren (46.400 Euro) und Online Marketing Manager (44.000 Euro) häufig in jungen Unternehmen vertreten. "Da Startups sich sehr darauf fokussieren, ihr Geschäftsmodell zu realisieren und erfolgreich zu betreiben, sind die Budgets für Personalkosten entsprechend niedriger", so Bierbach weiter.

46 Prozent der Akademiker in Startups sind Wirtschaftswissenschaftler

Laut der Auswertung verfügen fast 60 Prozent der Beschäftigten über einen akademischen Abschluss. 46 Prozent dieser Gruppe besteht aus Wirtschaftswissenschaftlern. "Studierte Wirtschaftswissenschaftler können einen breiten Aufgabenbereich in einem jungen Unternehmen abdecken - von Finanzen bis hin zu Marketing und PR", so Bierbach. Des Weiteren stammen 16 Prozent aus der Wirtschaftsinformatik sowie zehn Prozent aus der Fachrichtung Grafik und Design.

Das Internet: Nährboden für viele Startups

Knapp 50 der Befragten kommen aus dem E-Commerce, IT-Systemhäusern, Medien und Presse, Softwareunternehmen, Unternehmensberatungen sowie Werbung und PR. "Das Internet und der digitale Raum sind ein idealer Nährboden für innovationsgetriebene Startup-Unternehmen. Es wundert uns nicht, dass die Bereiche IT und E-Commerce in unserer Startup-Studie so häufig vorzufinden sind", schließt Bierbach ab.

Zur Methodik

Das Vergleichsportal GEHALT.de hat in Kooperation mit Gründerszene Karriere 1.600 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus Startups vom 27. Februar bis zum 27. März bezüglich ihres Einkommens befragt. Unter den Beschäftigten waren 63 Prozent männlich und 37 Prozent weiblich. Das Durchschnittsalter lag sowohl bei Frauen, als auch bei Männern bei 30 Jahren. 32 Prozent verfügen über eine Ausbildung und 59 Prozent über einen akademischen Abschluss. 9 Prozent haben keine Ausbildung genossen. 84 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind Fachkräfte und 16 Prozent besetzen eine Position mit Personalverantwortung. Verglichen wurden die Ergebnisse mit 21.414 Gehaltsangaben aus der klassischen Industrie.

Anmerkung

Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird in der vorliegenden Pressemitteilung die gewohnte männliche Sprachform bei personenbezogenen Substantiven und Pronomen verwendet. Dies impliziert jedoch keine Benachteiligung des weiblichen Geschlechts, sondern soll im Sinne der sprachlichen Vereinfachung als geschlechtsneutral zu verstehen sein.

Über GEHALT.de

GEHALT.de ist das führende Gehaltsportal im deutschsprachigen Raum. Jeden Monat unterstützt die Webseite über 3 Millionen ArbeitnehmerInnen mit vielfältigen Services und wertvollen Entscheidungshilfen. Das Onlineportal bietet einen kostenfreien Zugang zu aktuellen Gehaltsdaten und verfügt über die größte Vergütungsdatenbank in Deutschland.

Das Angebot reicht von spannenden Statistiken, Auswertungen für einzelne Berufe und Branchen, Informationen zu Themen rund um Gehalt, Karriere und Arbeitswelt bis hin zu Tipps und Tricks für die erfolgreiche Gehaltsverhandlung. Ein weiteres Kernelement ist die integrierte Meta-Jobsuchmaschine, die Anzeigen aller relevanten Jobbörsen in Deutschland bündelt und darüber hinaus ein zu erwartendes Gehalt schätzt. Damit bietet Gehalt.de als erste Webseite in Deutschland einen Gehaltsfinder für Stellenanzeigen.

Artur Jagiello
GEHALT.de
Straßenbahnring 19
20251 Hamburg 
Tel: +49 (40) 4134 543 900
Email:  jagiello@gehalt.de
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