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Internationaler Tag für die Beseitigung der Armut: Global Micro Initiative schafft Wege für nachhaltig selbstbestimmtes Leben

Internationaler Tag für die Beseitigung der Armut: Global Micro Initiative schafft Wege für nachhaltig selbstbestimmtes Leben
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Der 17. Oktober ist seit 1992 durch die Vereinten Nationen als „Internationaler Tag für die Beseitigung der Armut” anerkannt. In der „Agenda 2030” der Konferenz der Vereinten Nationen 2015 in New York ist hierzu als oberstes Ziel ausdrücklich festgehalten: Armut in allen Formen und überall zu beenden. Hierzu gehört auch, alle Menschen zur nachhaltigen Existenzsicherung zu befähigen und allen Menschen die Chance zu geben, sich dauerhaft ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Genau hier setzt die Arbeit der Global Micro Initiative e.V. (GMI) an.

Hösbach. In Indonesien und auf den Philippinen lebt etwa ein Viertel der Bevölkerung unter der Armutsgrenze. Aber trotz ihrer Armut fehlt es diesen Menschen nicht an Ideen, Motivation und Ehrgeiz. Deshalb unterstützt die Hösbacher Global Micro Initiative e.V. in Armut lebende Menschen durch den Zugang zu spendenfinanzierten Mikrokrediten und verschiedensten Fortbildungsmöglichkeiten dabei, ihren Traum von einem besseren Leben zu verwirklichen. Mit Workshops, individuellen Beratungen oder geförderten Ausbildungen verfolgt GMI so einen Hilfe-zur-Selbsthilfe-Ansatz.

Nachhaltige Existenzsicherung

„Uns ist wichtig, den von uns geförderten Menschen zu helfen, sich selbst einen Weg aus der Armut zu erarbeiten und ihnen nicht das Gefühl zu vermitteln, Almosenempfänger zu sein”, erklärt GMI-Gründer Tobias Schüßler. „So sehen sie sich selbst nicht mehr als armen Menschen, sondern als selbstbewusste Kleinstunternehmende, die stolz darauf sind, ihre Familie ernähren zu können.” So wie Supriadi. Bevor er Unterstützung von GMI erhielt, verkaufte Supriadi Gemüse und hatte zusammen mit seiner Frau eine kleine Hühnerfarm. Für seine Tiere musste er jedoch lange Wege auf sich nehmen, da es in seinem Dorf kein Futter für sie zu kaufen gab. Deshalb beschloss Supriadi, selbst einen kleinen Geflügelfutterladen in seinem Dorf auf der Insel Lombok zu eröffnen. Durch das zusätzliche Geld zweier spendenfinanzierter Mikrokredite konnte er seine Produktpalette erweitern. Begleitende Schulungen und individuelle Beratungen halfen ihm, sein Geschäft gewinnbringend zu führen. Heute ist Supriadi stolzer Besitzer eines gut besuchten Lebensmittelladens. Dank GMIs Hilfe konnte der Kleinstunternehmer sein Einkommen um über 30 % steigern. „Für Supriadi ist ein Traum in Erfüllung gegangen”, erzählt Schüßler begeistert. „Er kann nicht nur seine Familie ernähren, sondern auch die Schulbildung seiner Kinder finanzieren. So ist gleichzeitig auch für sie der Weg in eine bessere Zukunft geebnet.”

Chancen für Menschen in Armut auch auf den Philippinen

„D’Arr Ramos aus Olongapo hatte einen kleinen Sari-Sari Store am Straßenrand eröffnet”, erzählt Schüßler. „Solche Gemischtwaren-Kioske sind typisch für die Philippinen. Man findet sie an fast jeder Straßenecke.” Mit den Einnahmen des Sari-Sari Stores wollte der 28-Jährige, der aus einem Armenviertel Olongapos stammt, sein Studium zum Krankenpfleger finanzieren. GMI half dem jungen Mann nicht nur mit Mikrokrediten. „In Webinaren lernte er betriebswirtschaftliche Grundlagen und er erhielt Hilfestellung in der Führung eines Sari-Sari Stores”, so Schüßler weiter. „Inzwischen konnte D’Arr nicht nur sein Studium erfolgreich abschließen. In einer angesehenen Nähfabrik arbeitet der Familienvater im Bereich Erste-Hilfe mit und ist, dank seiner durch unsere Schulungen erworbenen buchhalterischen Fähigkeiten, auch mit Abrechnungen betraut.”

D’Arr hat es geschafft: Mit seinem Gehalt und den Einnahmen aus dem von seiner Frau weitergeführten Sari-Sari Store ist nicht nur der Familienunterhalt gesichert. Auch für seine drei Kinder ist der Weg in eine bessere Zukunft offen.

GMI-Gründer Schüßler freut sich: „Dank unserer Spender ist es uns möglich, Menschen wie Supriadi und D’Arr die Chance zu geben, sich ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen und ihnen Wege für ein nachhaltig selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.”

Text: Silvia Schüßler, Christiane Kleinewefers, GMI Presse-Team

Spendenkonto:

Global Micro Initiative e.V.
Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg e. G.
IBAN DE38 7956 2514 0000 4739 01
BIC: GENODEF1AB1

Kontakt:

Silvia Schüßler, Öffentlichkeitsarbeit
Global Micro Initiative e.V.
Vorstandsvorsitzender Tobias Schüßler
Weißenbergerstraße 6
63768 Hösbach
www.global-micro-initiative.de 
Silvia.Schuessler@global-micro-initiative.de
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