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Deutscher BundeswehrVerband (DBwV)

Gertz: "Mindestens fünf Prozent Besoldungserhöhung für unsere Soldatinnen und Soldaten!"

Bonn/Berlin (ots)

Der Deutsche BundeswehrVerband fordert für
Berufssoldaten und Soldaten auf Zeit eine Besoldungserhöhung von 
mindestens fünf Prozent. Gleichzeitig müsse die Kürzung der 
jährlichen Sonderzahlung (Weihnachtsgeld) von 60 auf 30 Prozent des 
Dezembergehalts rückgängig gemacht werden, forderte der 
DBwV-Bundesvorstand am heutigen Freitag auf seiner Sitzung in Bonn.
"Soldatinnen und Soldaten haben ein Anrecht auf eine gerechte 
Teilhabe an der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung. Davon 
dürfen sie nicht abgekoppelt werden. Eine angemessene 
Besoldungsanpassung ist angesichts der in der Wirtschaft erzielten 
Abschlüsse dringend geboten", erklärte DBwV-Bundesvorsitzender Oberst
Bernhard Gertz.
Die letzte Anpassung der Dienst- und Versorgungsbezüge erfolgte 
zuletzt vor drei Jahren, am 1. August 2004. Gertz: "Durch 
Preissteigerungen, Streichung von Urlaubsgeld und wiederholter 
drastischer Kürzung der Sonderzahlung haben Soldaten einen 
überproportionalen Beitrag zur Haushaltskonsolidierung geleistet."
Im gleichen Zeitraum habe das Parlament die Teilnahme der 
Bundeswehr - die sich noch in der größten Umstrukturierung ihrer 
Geschichte befindet - an immer mehr Auslandseinsätzen, beschlossen. 
Die Lücke zwischen enorm gestiegenen Anforderungen in weltweiten, 
gefährlichen Einsätzen und der Verschlechterung der sozialen 
Rahmenbedingungen sei groß und drücke sich in einer als "dramatisch" 
zu bezeichnenden Berufsunzufriedenheit aus, betonte Gertz. Das habe 
die im April veröffentlichte Umfrage der Universität Passau unter den
Mitgliedern des BundeswehrVerbandes deutlich gemacht. "Zur Umkehr 
dieses Prozesses bedarf es eines deutlichen politischen Zeichens - 
und das ist eine angemessene Bezahlung unserer Soldatinnen und 
Soldaten", sagte Gertz.

Pressekontakt:

Wilfried Stolze, Tel.: 030/80470330

Original-Content von: Deutscher BundeswehrVerband (DBwV), übermittelt durch news aktuell

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