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Effiziente Wiederverwendung von Social Media Content

Die sozialen Netzwerke leben von grafischen Inhalten. Während in den frühen Tages des Social Media Marketings auch Textbeiträge zum üblichen Standard im Content-Mix zählten, haben sich die Prioritäten auf Fotos, Infografiken und Videos verlagert. Aus dem einfachen Grund, dass sie besser von der Zielgruppe angenommen werden. Das sowohl was die Reichweite, aber auch die Interaktion mit den Beiträgen betrifft. Während sich die Netzwerke weiterentwickeln, eröffnen sich auch neue Möglichkeiten für Unternehmen, ihre Botschaften zu streuen.

Betrachtet man die Entwicklungen der vergangenen Jahre, rückt der Fokus verstärkt auf kurze Video-Inhalte. Bei der großen Anzahl an verfügbaren Plattformen ist es gerade für kleine und aufstrebende Betriebe wichtig, Ressourcen möglichst effizient einzusetzen. Hier bietet die kanalübergreifende Wiederverwendung von Video-Inhalten eine vorteilhafte Lösung im Social Media Marketing.

Nutzung und Popularität von kurzen Videoclips nimmt zu

Videos im Kurzformat sind keine Neuheit. Spätestens seit der mittlerweile eingestellten Social Media Plattform Vine erfreuen sie sich insbesondere bei jungen Zielgruppen großer Beliebtheit. Über die Jahre hinweg sollten bestehende Plattformen wie Facebook, YouTube und Instagram ihre Funktionalität in diese Richtung erweitern. Hier sind Snapchat und TikTok als Vorreiter zu erwähnen, welche den Konsum und die Kreation kurzer Videoclips noch stärker popularisiert haben.

Seien es Stories, Reels oder Shorts: Mittlerweile bietet so gut wie jede Social Media Plattform eine alleinstehende und fest integrierte Möglichkeit, um Videos im Kurzformat zu teilen. Und das mit Erfolg, wie aktuelle Zahlen am Beispiel der YouTube Shorts belegen. Im Vergleich zum Vorjahr wurden Shorts mit 30 Milliarden Aufrufen pro Tag viermal so häufig abgespielt. Die starke Nutzung und Reichweite auf allen Social Media Plattformen macht das Kurzformat umso interessanter für die Markenkommunikation.

Content-Recycling: Vorteile und Nachteile im Social Media Marketing

Zunächst sei gesagt, dass jede Social Media Plattform im Idealfall mit einzigartigem Content bespielt werden sollte. Dieser erlaubt eine bessere Differenzierung zwischen den eigenen Profilen. Damit wird ein zusätzlicher Anreiz für Fans geschaffen, um der Marke auf jedem sozialen Netzwerk zu folgen. Für kleinere Unternehmen ist es im Rahmen ihres Social Media Marketings jedoch nicht immer möglich, Original-Inhalte für jede einzelne Plattform zu kreieren. Sei es aus zeitlichen, finanziellen oder personellen Gründen. Indem man alle relevanten Kanäle mit einem einzigen Video bedient, spannt man ein Netz aus, das möglichst viele Augen auf die Marke richtet.

Der Vorteil derartigen Content-Recyclings liegt damit einerseits in seiner Zeit- und Kosteneffizienz, andererseits in der Ausnutzung der größtmöglichen Reichweite. Sobald man ein Publikum für sich gewonnen hat, rückt die Profilqualität umso mehr in den Vordergrund. Fortlaufend muss eine Balance zwischen originellen und wiederverwendeten Videoinhalten im Content-Mix gewährleistet werden. Mit dem Ziel, Fans langfristig zu begeistern und den Markenauftritt auf sämtlichen Online-Kanälen zu diversifizieren.

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