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Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI)

"Hast du's eilig, mach langsam"
BG RCI zeichnet Plakate zu Unfällen durch Stolpern, Rutschen und Stürzen aus

"Hast du
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Heidelberg (ots)

Die Siegerinnen und Sieger des dritten Arbeitsschutzplakatwettbewerbs der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI) stehen fest: Aleksandra Borzunova (Hochschule Rhein-Waal), Channa Chheng (University of Europe for Applied Sciences Berlin) und Nina Maria Drangmeister (Hochschule Trier) wurden für ihre Plakatserien zum Thema Stolpern, Rutschen, Stürzen (SRS) ausgezeichnet. Der Wettbewerb ist mit insgesamt 6.000 Euro dotiert.

Stolpern, Rutschen und Stürzen - scheinbar harmlose Missgeschicke, die jedoch schwerwiegende Folgen haben können. Diese Unfallursachen gehören zu den häufigsten im Alltag und besonders am Arbeitsplatz. Mehr als jeder fünfte meldepflichtige Arbeitsunfall geht auf sie zurück. Schon kleine Unachtsamkeiten oder Hindernisse im Weg können zu schmerzhaften und manchmal sogar lebensbedrohlichen Verletzungen führen. Neben gesundheitlichen Schäden entstehen auch wirtschaftliche Folgen wie Ausfallzeiten, Behandlungskosten und ein erhöhtes Unfallrisiko. Grund genug, das Themengebiet in den Fokus des diesjährigen Plakatwettbewerbs der BG RCI zu stellen.

Studierende der Fachrichtungen Grafikdesign, Visuelle Kommunikation und Kommunikationsdesign waren eingeladen, ihre Ideen künstlerisch aufzubereiten und die gestalteten Plakatentwürfe einzusenden. Denn: Optisch ansprechende Plakate können dabei helfen, für Arbeitssicherheitsthemen zu sensibilisieren und so nachhaltig zu einem verantwortungs- und gesundheitsbewussten Verhalten am Arbeitsplatz zu motivieren.

In diesem Jahr beteiligten sich 138 Studierende von 14 deutschen Hochschulen mit 267 Entwürfen an dem Wettbewerb. Eine Jury aus Hochschulprofessorinnen und Führungskräften der BG RCI wählte aus 70 Finalisten drei Siegerplakatserien aus. Die Preisverleihung fand am 9. Dezember 2025 im Rahmen des Forum protecT in Dresden statt.

Anders als in den Vorjahren prämierte die Jury diesmal keine Einzelplakate, sondern ganze Serien. Jede Serie umfasst eine Folge von drei Plakaten zu Stolpern, Rutschen und Stürzen - drei Perspektiven auf ein zentrales Unfallrisiko.

Aleksandra Borzunova, 38 Jahre alt und im dritten Semester an der Hochschule Rhein-Waal eingeschrieben, konnte sich über den mit 3.000 Euro dotierten ersten Platz freuen. Ihre Plakatserie, die durch die ungewöhnliche Perspektive (Blick von unten) Dynamik erzeugt und in der Typografie und Illustration präzise ineinandergreifen, hat die Jury am meisten überzeugt.

Den zweiten, mit einem Preisgeld von 2.000 Euro honorierten Platz auf dem Siegertreppchen, erklomm der 29-jährige Channa Chheng, Student im dritten Semester an der University of Europe Berlin. Seine typografische Serie erzeugt mit gezielten Eingriffen in Buchstaben und Zeichen prägnante "Stolpermomente", die zum Nachdenken anregen.

Den dritten Platz sicherte sich Nina Maria Drangmeister (44), die im fünften Mastersemester an der Hochschule Trier studiert. Für ihre Serie, die auf subtile Verzögerung statt Schockeffekt setzt und damit ein wirkungsvolles Gegenmodell zu reinen Warnbotschaften bildet, wurde sie mit einem Preisgeld von 1.000 Euro ausgezeichnet.

Der Jury gehörten an: Prof. Gertrud Nolte (Fakultät Gestaltung Würzburg), Prof. Gudrun Müllner (Hochschule Augsburg) und Prof. Iris Utikal (Köln International School of Design). Jurymitglieder der BG RCI waren: Claudia Hollinger (stv. Hauptgeschäftsführerin), Ulrike Stute (Leiterin Stabsbereich Kommunikation) und Dr. Harald Wellhäußer (Präventionsleiter).

Die Gewinnerplakate und Bilder der Preisverleihung finden Sie in unserem Pressebereich zum Herunterladen unter https://www.bgrci.de/presse-medien/presseinformationen/

Zur Homepage des Wettbewerbs geht es hier: www.arbeitsschutzplakate.de.

Mitgliedsunternehmen der BG RCI haben ab Januar 2026 die Möglichkeit, die Siegerplakate im BG RCI-Mediencenter unter https://mediencenter.bgrci.de/ in einer der Betriebsgröße angemessenen Form kostenfrei zu bestellen oder in digitaler Form herunterzuladen.

Pressekontakt:

Petra Singer
Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie
Stabsbereich Kommunikation
Telefon: 06221 5108-57003
E-Mail: petra.singer@bgrci.de

Original-Content von: Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI), übermittelt durch news aktuell

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