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Hautkrebszahlen in der Region steigen - IKK Südwest zum Tag des Sonnenschutzes (21. Juni)

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Hautkrebszahlen in der Region steigen

Warum ein gesunder Umgang mit der Sonne wichtig ist

Egal ob Zuhause oder im Urlaub – viele verbringen gerade im Sommer viel Zeit draußen und damit auch in der Sonne. Sie ist wichtig für den Körper, um Vitamin D bilden zu können. Doch: Die UV-Strahlung der Sonne ist auch Hauptrisikofaktor für Hautkrebs – einer der häufigsten Krebsarten überhaupt. Und die Erkrankungszahlen in der Region steigen, das macht eine Auswertung der IKK Südwest unter ihren Versicherten deutlich. Die regionale Krankenkasse hat deshalb zum bundesweiten Tag des Sonnenschutzes (21. Juni) mit Univ.-Prof. Dr. med. Thilo Jakob, Direktor der Klinik für Dermatologie und Allergologie vom Universitätsklinikum Gießen (UKGM) über den richtigen Umgang mit der Sonne gesprochen.

Der alljährliche Trip in den Süden steht an und auch der nächste Freibadbesuch lässt bei der Hitze nicht lange auf sich warten. Der richtige Sonnenschutz sollte dabei aber nicht fehlen. Warum dieser so wichtig ist, erklärt Univ.-Prof. Dr. med. Thilo Jakob, Direktor der Klinik für Dermatologie und Allergologie am Universitätsklinikum Gießen: „Hält man sich zu lange ungeschützt in der Sonne auf, kann die übermäßige UV-Strahlung die Hautzellen schädigen. Die Haut besitzt zwar einen körpereigenen Schutzmechanismus, doch bei intensiver und dauerhafter Strahlenbelastung durch die Sonne wird dieser überlastet und das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, steigt.“

Immer mehr Menschen sind in den vergangenen Jahren bereits an Hautkrebs erkrankt. Das hat eine Auswertung der IKK Südwest unter ihren Versicherten in Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland ergeben. „Die Zahl der Neuerkrankungen ist im ersten Corona-Jahr gesunken, weil viele nicht zum Arzt gegangen und Erkrankungen unentdeckt geblieben sind. Die Tendenz ist jedoch weiter steigend: 2021 haben mehr Menschen die Diagnose Hautkrebs erhalten als noch vor der Pandemie. Die Zahlen verdeutlichen, wie wichtig es ist, regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch zu nehmen“, so IKK-Südwest-Vorstand Prof. Dr. Jörg Loth. Denn vergleicht man die Jahre 2017 und 2021 miteinander, sind die Hautkrebserkrankungen in der Region um über acht Prozent gestiegen. Frauen sind generell stärker betroffen als Männer.

Um Hautkrebs frühzeitig erkennen und behandeln zu können, übernimmt die IKK Südwest für ihre Versicherten früher und öfter als gesetzlich vorgegeben schon ab 20 Jahren die Kosten für ein jährliches Hautkrebs-Screening in Höhe von 30 Euro. Auch eine regelmäßige Selbstuntersuchung der Haut gehört zur persönlichen Vorsorge. Werden Veränderungen von Leberflecken in ihrer Form, Farbe oder Größe erkannt, sollte man diese von einem Hautarzt abklären lassen.

„Je früher Hautkrebs erkannt wird, desto besser lässt er sich behandeln. Aber damit es gar nicht erst so weit kommt, ist der richtige Sonnenschutz entscheidend“, sagt Loth und ergänzt: „Mit Blick auf die klimatischen Veränderungen, den damit einhergehenden steigenden Temperaturen und einer höheren Zahl an Sonnenstunden wird das Thema Sonnenschutz und Hautkrebsprävention in Zukunft immer wichtiger werden.“

Sonnenschutz für Hautkrebsprävention entscheidend

Für die warmen Tage rät der Dermatologe Prof. Jakob, auf einen vernünftigen Umgang mit der Sonne zu achten: „Verbringt man im Sommer viel Zeit draußen, ist es wichtig, einen Hut und leichte Kleidung zu tragen sowie ausreichend Sonnencreme zu verwenden. Die intensive Sonne um die Mittagszeit sollte vermieden werden, um Sonnenbränden vorzubeugen. Sie sind eine Entzündungsreaktion der Haut und besonders schädlich.“

Aber kann man dann überhaupt gesund braun werden? „Wenn die Haut von der Sonne gebräunt wird, ist das ein körpereigener Schutzmechanismus, weil sie geschädigt wurde. Gesunde Bräune gibt es daher nur aus der Tube in Form von Selbstbräuner“, so der Mediziner.

Die IKK Südwest

Aktuell betreut die IKK Südwest mehr als 635.000 Versicherte und über 90.000 Betriebe in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland. Versicherte und Interessenten können auf eine persönliche Betreuung in unseren 21 Kundencentern in der Region vertrauen. Darüber hinaus ist die IKK Südwest an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr über die IKK Service-Hotline 0681/ 3876 1000 oder www.ikk-suedwest.de zu erreichen.

Mit freundlichen Grüßen

Mathias Gessner
Pressesprecher
 
IKK Südwest
Europaallee 3-4
66113 Saarbrücken
Tel.: 06 81/38 76-1163
Fax: 06 81/38 76-2799
 
Zentrale Postadresse:
IKK Südwest
66098 Saarbrücken
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