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Zentraler Immobilienausschuss zur Zinsentscheidung der EZB: „Stockender Wohnungsneubau ist ein Warnzeichen – Politik muss die Negativ-Effekte abschwächen, die sie beeinflussen kann“

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Zentraler Immobilienausschuss zur Zinsentscheidung der EZB: „Stockender Wohnungsneubau ist ein Warnzeichen – Politik muss die Negativ-Effekte abschwächen, die sie beeinflussen kann“

Berlin, 2.2.2023 – Angesichts der erneut steigenden Zinsen warnt der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) vor einer zunehmenden Anhäufung negativer Effekte für den Immobilienmarkt. „Dramatisch gestiegene Energiepreise, höhere Zinsen und deutliche Kostensteigerungen beim Bauen ergeben eine Mixtur, die die Immobilienwirtschaft zunehmend lähmt“, warnt ZIA-Vizepräsident Jochen Schenk nach Bekanntwerden der jüngsten Entscheidung des EZB-Rates für eine Anhebung des Leitzinses auf 3,0 Prozent.. Wenn der Wohnungsneubau in Deutschland weiter stocke und teilweise sogar fast zum Erliegen komme, sei dies „ein sehr ernstes Warnzeichen“. Auch für den Gewerbeimmobilien-Markt werde es durch die Leitzinsanhebung erneut schwieriger. „Gerade, weil es Faktoren gibt, die die Politik kaum beeinflussen kann, müssen die Entscheiderinnen und Entscheider jetzt dringend dort aktiv werden, wo sie Negativ-Effekte abmildern können“, drängt Schenk.

Der ZIA fordert unter anderem einen schnellen Anlauf bei der Neubauförderung mit einem Volumen von insgesamt 10 Milliarden Euro jährlich, eine degressive Sonder-Afa und eine Ausweitung der KfW-Kredite.

Aus Sicht des ZIA gehen die Schritte, die jetzt erforderlich sind, über bloße Fragen des Immobilienmarkts hinaus. „Genügend bezahlbarer Wohnraum ist auch eine Schlüsselfrage, wenn es um den Zusammenhalt des Landes geht“, sagt Schenk. „Gerade in Zeiten, in denen wegen des Krieges in der Ukraine viele Menschen bei uns Schutz suchen, sind weitere politische Antworten auf den Wohnungsmangel wichtiger denn je.“ Für eine neue Dynamik in den Innenstädten sei es zudem entscheidend, dass der Bau und die notwendige Umnutzung von Wirtschaftsimmobilien schneller vorangehen.

Anfang Dezember hatte der ZIA einen gemeinsamen Appell von 17 Verbänden angestoßen. Der Aufruf an politische Entscheiderinnen und Entscheider, der am 2. Dezember 2022 vorgestellt wurde, findet sich hier:

https://zia-deutschland.de/pressrelease/dramatische-lage-im-wohnungsbau-teufelskreis-durchbrechen-jetzt-17-verbaende-fordern-neuen-politischen-kraftakt/

Der ZIA
Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) ist der Spitzenverband der Immobilienwirtschaft. Er spricht durch seine Mitglieder, darunter 30 Verbände, für rund 37.000 Unternehmen der Branche entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Der ZIA gibt der Immobilienwirtschaft in ihrer ganzen Vielfalt eine umfassende und einheitliche Interessenvertretung, die ihrer Bedeutung für die Volkswirtschaft entspricht. Als Unternehmer- und Verbändeverband verleiht er der gesamten Immobilienwirtschaft eine Stimme auf nationaler und europäischer Ebene – und im Bundesverband der deutschen Industrie (BDI). Präsident des Verbandes ist Dr. Andreas Mattner.
Kontakt:
ZIA-Pressestelle
Zentraler Immobilien Ausschuss e.V.
Leipziger Platz 9
10117 Berlin
Tel.: +4930202158523
E-Mail:  presse@zia-deutschland.de
Internet:  www.zia-deutschland.de
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