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Taten zählen, nicht Worte

Frankfurt (ots)

Statt jeden der zahlreichen kritikwürdigen Punkte seiner Rede zu widerlegen, werden sie hinter den Kulissen versucht haben herauszufinden, was genau es bedeutet, wenn Trump "zu hundert Prozent" hinter den UN steht, die er zuvor wortreich als ineffizient beschimpft hat. Und wer weiß, vielleicht haben sie ihn zu Recht daran erinnert, dass er mit seiner erratischen Politik, seinen Vetos im Sicherheitsrat und den zurückbehaltenen Zahlungen der USA an die UN maßgeblich dazu beigetragen hat, dass die Vereinten Nationen nicht mehr so gut funktionieren wie vor seiner Amtszeit. So gesehen ist es vielleicht zielführender, wenn sich etwa der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyi nicht über Trumps verbale Wende in seiner Ukraine-Strategie wundert, sondern sie begrüßt und anschließend testet, ob Washington das überfallene Land weiter mit Waffen, Geld und Geheimdienstinformationen unterstützt. Dann könnte Kiew vielleicht doch die territoriale Integrität des überfallenen Landes erhalten.

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