Alle Storys
Folgen
Keine Story von Frankfurter Rundschau mehr verpassen.

Frankfurter Rundschau

Nicht provozieren lassen

Frankfurt (ots)

Die Nato-Staaten sollten weiter mit kühlem Kopf auf die wiederholten russischen Luftraumverletzungen reagieren und sich von dem Autokraten Wladimir Putin nicht dazu provozieren lassen, den Konflikt unnötig zu eskalieren. Russische Kampfjets sollten also weiter abgefangen und nicht abgeschossen werden. Letzteres würde Putin politisch mehr helfen als dem westlichen Bündnis. Um den betroffenen Staaten an der Nato-Ostflanke beizustehen, sollte das Verteidigungsbündnis die eigenen Fähigkeiten zur Luftverteidigung ausbauen und vor allem die Drohnenabwehr verbessern. Politisch sollten die Europäer die Vorfälle durch die UN mit dem Ziel aufklären lassen, sie zu verurteilen. Schließlich bedrohen derartige Attacken den Frieden. Klare Ansagen gegenüber dem russischen Regime und zusätzliche Sanktionen wären ebenfalls hilfreich, um die Provokationen zu stoppen. Doch hier droht erneut eine Debatte, die aller Welt vor Augen führt, dass das westliche Bündnis nicht einig ist.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Frankfurter Rundschau
Weitere Storys: Frankfurter Rundschau
  • 19.09.2025 – 16:49

    Schlechtes EU-Klima

    Frankfurt (ots) - Ausgerechnet jetzt, da die Europäische Union gebraucht wird wie selten zuvor, um dem internationalen Klimaprozess Richtung und Glaubwürdigkeit zu geben, taucht sie ab. Die EU-Umweltminister:innen konnten sich nicht auf ein klares CO2-Reduktionsziel für 2035 einigen, das als starkes Signal in den bevorstehenden UN-Klimagipfel in Brasilien hätte getragen werden sollen. Zurück bleibt ein Bild der Uneinigkeit - und der Eindruck, dass die EU, die zuletzt ...

  • 18.09.2025 – 17:32

    Das Geschacher hat ein Ende

    Frankfurt (ots) - Das Deutschlandticket wird teurer. Um fünf Euro im Monat steigt der Abo-Preis - von derzeit 58 auf künftig 63 Euro. Das ist die schlechte Nachricht für die rund 14 Millionen Menschen, die das Ticket derzeit nutzen. Doch es gibt auch eine gute: Das alljährliche Geschacher um die Finanzierung dürfte - fürs Erste - ein Ende haben. Bisher rangen Bund und Länder alle Jahre wieder um den Milliardenzuschuss, mit dem die Mindereinnahmen der Verkehrsverbünde ...

  • 17.09.2025 – 15:43

    Dieselskandal - gefährliches Profitstreben

    Frankfurt (ots) - Vor zehn Jahren flog einer der größten Industrieskandale der deutschen Geschichte auf: der Dieselskandal. Im Zentrum: Volkswagen. Allein dort wurden elf Millionen Autos mit manipulierten Abgas-Softwares verkauft - Fahrzeuge, die auf dem Prüfstand sauber erschienen, auf der Straße aber Dreckschleudern waren. Als alles herauskam, drohte der Kollaps des Konzerns. Zehn Jahre danach bleibt ein bitteres ...