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Merz und die K-Frage

Frankfurt (ots)

Niemand sollte sich von den zurückhaltenden Worten von CDU-Chef Friedrich Merz täuschen lassen. Natürlich ist aus seiner Sicht er selbst der richtige Kanzlerkandidat für die Union. Er hat die angeschlagene Partei nach der Niederlage bei der Bundestagswahl ganz sicher nicht nach seinen Vorstellungen in der Nach-Merkel-Ära wieder auf die Beine gebracht, um dann das Zepter an einen anderen zu übergeben. Bei dem Interview geht er aber nicht in die Offensive und reklamiert das Amt für sich, sondern stellt Fragen. Er möchte wissen, wie groß sein Rückhalt in der Union ist, nach dem Sommerinterview und der parteiinternen Kritik. Nach den Reaktionen auf sein Interview kann er dann besser abschätzen, wie groß sein Vorsprung im Rennen vor CSU-Chef Markus Söder und NRW-Ministerpräsidenten Hendrik Wüst ist, die er in der K-Frage noch nicht abgehängt hat. Außerdem interessiert ihn, ob sein Alter ein Problem werden könnte. Schließlich wäre er mit 70 Jahren einer der ältesten Kandidaten.

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