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Die erzwungene Nato-Erweiterung

Frankfurter Rundschau (ots)

Die Nato bekommt wohl nach Finnland mit Schweden weiter Zuwachs. Sie ist also nicht hirntot, sondern in Zeiten des Konflikts attraktiv. Deshalb sollte der russische Despot nicht Ursache und Wirkung umkehren, wenn er die Nato-Erweiterung kritisiert. Ohne seinen Angriffskrieg hätten die Menschen in Schweden und Finnland wohl kaum Schutz suchen müssen in dem westlichen Bündnis. Sie hätten weiter neutral bleiben können und in anderen Konflikten womöglich vermitteln können wie in der Vergangenheit. Schweden hätte sich womöglich weiter in der Initiative zur atomaren Abrüstung engagiert. Das ist vorerst vorbei. Keiner weiß, ob und wann Putin den Konflikt weiter eskaliert, einfriert oder gar einlenkt und Tod und Zerstörung stoppt. Danach wird es lange dauern, bis das verloren gegangene Vertrauen wieder halbwegs hergestellt sein wird. Mit anderen Worten: Putin hat mit seinem Krieg nicht nur Menschen töten und Häuser zerstören lassen.

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