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Frankfurter Rundschau: Signale aus Libyen

Frankfurt (ots)

Kaum jemand in Europa hört die Alarmsignale aus Libyen. Jedenfalls war nichts zu vernehmen, nachdem Terroristen des "Islamischen Staats" aus Libyen das tunesische Grenzstädtchen Ben Guerdane überfielen, um nach Darstellung der Regierung in Tunis einen ersten dschihadistischen Stützpunkt in dem Land am Mittelmeer zu errichten. Genauso beunruhigend ist, dass die IS-Miliz die Zahl ihrer Kämpfer in Libyen innerhalb eines halben Jahres auf etwa 6000 verdoppelt hat. Damit bedroht die Terrormiliz die Strategie des Westens. UN-Vermittler Martin Kobler müht sich mit libyschen Kräften, eine Regierung der nationalen Einheit ins Leben zu rufen. Gelingt das nicht bald, dann ist nicht nur diese Mission gescheitert. Dann wächst der Druck auf die USA und die EU-Mitgliedstaten, sich stärker zu engagieren - auch militärisch. Dann wäre zudem deutlich: Das bisherige, halbherzige Vorgehen des Westens gegen die IS-Terrormiliz reicht nicht aus, um die Dschihadisten aufzuhalten.

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