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Berliner Zeitung: Kommentar zum Besuch der Kanzlerin in den USA

Berlin (ots)

Substanzielles ist vom ersten Treffen der beiden Spitzenpolitiker also nicht zu erwarten. Denn auch Merkel kann Trump kaum entgegenkommen. Weder kann sie versprechen, dass alle Deutschen demnächst amerikanische Autos kaufen werden. Noch kann sie Absprachen ohne oder gar gegen die Europäische Union treffen. Schon gar nicht kann sie von ihren Prinzipien einer liberalen Gesellschaft abweichen. Aus eigener Überzeugung. Aber auch aus Rücksicht auf die deutschen Wähler, von denen sie im Herbst im Amt bestätigt werden möchte. Innenpolitisch würde Merkel zu viel Harmonie mit dem in ihrer Heimat verachteten US-Präsidenten sogar schaden. Man sollte deshalb genau hinschauen, wie schnell sie bei der Begrüßung am Dienstag ihre Hand wegzieht.

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