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Universität Bremen

Universität Bremen für renommierten europäischen Umweltmanagement-Preis nominiert

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Universität Bremen für renommierten europäischen Umweltmanagement-Preis nominiert

Dass die Universität Bremen über ein sehr gutes und beispielhaftes Umweltmanagement verfügt, ist jetzt erneut bestätigt worden: Sie ist eine von fünf ausgewählten Organisationen in Deutschland, die von einer Expertinnenjury für den EMAS-Award 2019 der EU-Kommission vorgeschlagen wurde. Umweltschutz und Biodiversität, aber auch die zunehmende Verankerung des Nachhaltigkeits-Gedankens in der Lehre zeichnen die Universität aus.

Die Universität Bremen ist seit 2004 mit ihrem Umweltmanagement EMAS-zertifiziert (EMAS: Eco Management and Audit Scheme). Zur Verbesserung der Biodiversität pflanzen Universitätsangehörige alte Obstbaum-Sorten auf dem Campus, Studierende gründen eine Naturschutzgruppe, der Campuspreis der Kellner-Stoll-Stiftung belohnt "Forschen für eine nachhaltige Zukunft", Uni-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter haben eine Solargenossenschaft gegründet, und es gibt immer mehr Lehr- und Info-Veranstaltungen zu Fragen der gesellschaftlichen und ökologischen Transformation und zur nachhaltigen Entwicklung. Das sind nur einige der Gründe, warum die Universität Bremen jetzt als deutsche Vertreterin für den Umweltpreis "EMAS Award 2019" der EU-Kommission nominiert worden ist. Der EMAS-Award ist die renommierteste Auszeichnung, die eine Institution für ihr Umweltmanagement bekommen kann.

"Bestätigung der täglichen Arbeit"

Uni-Kanzler Dr. Martin Mehrtens freut sich sehr über die Nominierung. "Dass wir in der Kategorie der großen Organisationen aus der öffentlichen Verwaltung als deutsche Vertreterin für die Endrunde ausgewählt wurden, bestätigt unsere tägliche Arbeit für ein nachhaltiges Umweltmanagement. Wir sind seit mehr als 20 Jahren laufend dabei, unser Umweltmanagement-System zu verfeinern und in den Wirkungen zu stärken. Zunehmend tragen wir den Nachhaltigkeits-Gedanken auch in die Lehre. Dass in Zeiten des auch bei uns sicht- und fühlbaren Klimawandels dieses Thema weiter an Gewicht zunimmt, schlägt sich seit Jahren in unserem Handeln und Wirken nieder." Der Award beweise, dass sich dieser Aufwand lohne und dass die vielen positiven Ergebnisse an der Universität Bremen auch überregional wahrgenommen werden.

Die Universität Bremen versucht, Nachhaltigkeit von der Basis bis zur Spitze "mitzudenken". So hat sie auf der Ebene der Uni-Leitung ein Nachhaltigkeitsforum etabliert, das bei allen Entscheidungen ökologische Aspekte möglichst umfassend berücksichtigt. Es soll über die Initiierung von geeigneten Maßnahmen im Universitätsbetrieb und in der Lehre die Nachhaltigkeit in allen Bereichen der Einrichtung fördern. Auch die Biodiversität steht zunehmend im Fokus: "Die Zukunftsfähigkeit der Universität zeichnet sich nicht nur in den wissenschaftlichen Ergebnissen, sondern auch in der Campusgestaltung ab", sagt Dr. Doris Sövegjarto-Wigbers, die Umweltmanagerin der Universität Bremen. Man habe mit dem Campus auch einen Lebensraum überantwortet bekommen, für den man verantwortlich sei - "und den wollen wir so gestalten, dass wir ihn auch den nächsten Generationen guten Gewissens übergeben können."

2020 erstmals klimaneutrale Konferenz

Studierende, Mitarbeitende, Forschende und Lehrende würden sich an der Universität Bremen zunehmend für die Nachhaltigkeit engagieren, "auch dafür ist diese Nominierung ein Beleg", so Kanzler Mehrtens. Mit der für Juli 2020 im Messe- und CongressCentrum Bremen geplanten Korallenriffkonferenz - dem "International Coral Reef Symposium" - strebt die Universität erstmals auch eine "klimaneutrale Konferenz" an.

Vergeben werden die EMAS-Awards am 25. November 2019 im Guggenheim Museum im spanischen Bilbao. Jedes Land entsendet in fünf verschiedenen Kategorien je einen Vertreter. Die Universität Bremen wurde in der Kategorie der großen Organisationen aus der öffentlichen Verwaltung als deutscher Vertreter ausgewählt. Bestimmt wurden die nationalen Endrunden-Teilnehmer von einer Jury aus Vertretern des Bundesumweltministeriums, des Umweltbundesamts, des Umweltgutachterausschusses, der Deutschen Akkreditierungsgesellschaft für Umweltgutachter und des Deutschen Industrie- und Handelskammertages.

Weitere Informationen:

www.ums.uni-bremen.de

www.emas.de/aktuelles/emas-wettbewerbe/emas-awards-2019

www.uni-bremen.de

Fragen beantwortet:

Universität Bremen

Zentrum für Umweltforschung und nachhaltige Technologien

Dr. Doris Sövegjarto-Wigbers

Tel. +49 421 218-63376

E-Mail: soeve@uft.uni-bremen.de

Universität Bremen
Hochschulkommunikation und -marketing
Telefon: +49 421 218-60150
E-Mail:  presse@uni-bremen.de


Über die Universität Bremen:

Leistungsstark, vielfältig, reformbereit und kooperativ - das ist die
Universität Bremen. Rund 23.000 Menschen lernen, lehren, forschen und arbeiten
auf dem internationalen Campus. Ihr gemeinsames Ziel ist es, einen Beitrag für
die Weiterentwicklung der Gesellschaft zu leisten. Mit gut 100 Studiengängen ist
das Fächerangebot der Universität breit aufgestellt. Als eine der führenden
europäischen Forschungsuniversitäten pflegt sie enge Kooperationen mit
Universitäten und Forschungseinrichtungen weltweit. Aus der engen Zusammenarbeit
in der Region entstand 2016 die U Bremen Research Alliance. Die Kompetenz und
Dynamik der Universität haben auch zahlreiche Unternehmen in den Technologiepark
rund um den Campus gelockt. Dadurch ist ein bundesweit bedeutender
Innovations-Standort entstanden - mit der Universität Bremen im Mittelpunkt.

Über den EMAS-Award:

Der EMAS-Award ist die renommierteste Auszeichnung für ein Umweltmanagement. Die
Europäische Kommission kürt EMAS-Organisationen, die ihre Umweltperformance in
besonderer Weise ausführen. Seit 2005 wird die beste Umweltleistung in
unterschiedlichen Bereichen prämiert, so dass der Fokus des europäischen
Umweltpreises jeweils auf einem anderen spezifischen EMAS-Umweltthema liegt. Die
Preise sind ausschließlich für Organisationen aus allen Branchen der Industrie,
Dienstleistung oder dem öffentlichen Sektor mit einer gültigen
EMAS-Registrierung gedacht.