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Drei Wochen Praxiserfahrung: Wirtschafts- und IT-Studierende im Sommercamp

Drei Wochen Praxiserfahrung: Wirtschafts- und IT-Studierende im Sommercamp
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Drei Wochen Praxiserfahrung:

Wirtschafts- und IT-Studierende im Sommercamp

Engagiert und motiviert statt Badesee: 52 Studierende der Universität Bremen arbeiten ab dem 5. August 2019 schon zum dritten Mal im Sommercamp eng mit zwölf lokalen Unternehmen zusammen. Drei Wochen können insgesamt 13 interdisziplinäre, zum Teil multinationale Teams an innovativen Fragestellungen aus der unternehmerischen Praxis tüfteln. Die Ergebnisse werden einem interessierten Fachpublikum am Freitag, den 23. August im Kraftwerk City Accelerator Bremen präsentiert.

Sie konzipieren eine "agile Toolbox" für Mitarbeiter oder erarbeiten eine "Marketing-Automation-Strategie" bei Markteinführung eines Softwareprodukts - das sind nur zwei von zahlreichen Beispielen, wie Studierende verschiedener Fachrichtungen ihr im Studium erworbenes Wissen während eines dreiwöchigen Sommercamps in die Praxis umsetzen werden.

Methodenkenntnisse in Praxis umsetzen

"2017 haben wir damit Neuland betreten - mit großem Erfolg. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren begeistert. Deshalb war eine Neuauflage für uns praktisch Pflicht", sagt Professor Jörg Freiling, Prodekan des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft. "Auch mit dem Sommercamp 2019 möchten wir unseren Studierenden wieder die Möglichkeit geben, ihre im Studium erworbenen Methodenkenntnisse in die unternehmerische Praxis umzusetzen und ihre Softskills auszubauen. Dazu gehört gleichzeitig auch das Hineinschnuppern in unterschiedliche Berufsfelder, was gut für die Berufsorientierung ist." Nicht nur Studierende mit rein kaufmännischem Bezug, auch die der Kooperationsstudiengänge (Wirtschaftsingenieurwesen, -informatik und -psychologie) sowie der Informatik sind in den Teams vertreten.

Die zweite Auflage des Sommercamps vor einem Jahr unterschied sich vom Auftakt 2017 nicht nur durch ein Mehr bei den Projekten, sondern auch durch die Bildung von bilingualen (Deutsch/Englisch) beziehungsweise internationalen Teams. "Für die Unternehmen ist das eine zusätzlichen Herausforderung, aber viele waren offen für dieses Experiment", so Maren Hartstock vom Büro für Praxis und Internationales am Fachbereich. "Unsere Studierenden bringen viel digitale und interkulturelle Kompetenz mit. Gepaart mit der Erprobung der für manche Firmen neuartigen Form der Teamarbeit werden im Sommercamp Wege beschritten, die im Berufsleben ohnehin immer wichtiger werden."

Anzahl interessierter Firmen steigt stetig

2017 machten "nur" sechs Unternehmen und 43 Studierende mit. Seither steigt die Anzahl interessierter Firmen stetig. "Es hat sich in der bremischen Wirtschaft herumgesprochen, dass die Teams ausgezeichnete Arbeit leisten - und so manches Unternehmen nutzt auch gleich die Möglichkeit, Kontakt zu talentierten und engagierten künftigen Absolventinnen und Absolventen zu knüpfen", sagt Maren Hartstock. "Schließlich überzeugen drei Wochen gute Arbeit mehr als so manches Bewerbungsgespräch." Das Praxis-Sommercamp unterstützt das sogenannte "Employer Branding" - Maßnahmen zur Bekanntmachung eines Unternehmens als Arbeitgeber, was aufgrund des Fachkräftemangels immer wichtiger wird. "Viele tolle Bremer Unternehmen oder der Region stehen erst gar nicht auf dem Radar potentieller Arbeitgeber unserer Studierenden. Das wollen wir mit dem Praxis-Sommercamp ändern", so Hartstock.

Seit diesem Jahr kooperiert das Organisationsteam des Praxis-Sommercamps mit dem Digilab Brennerei 4.0 Innovationsprojekten, eine Initiative des Senators für Wirtschaft, Arbeit und Häfen in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Mittelstand, Existenzgründung und Entrepreneurship (LEMEX). Hiermit erweitert sich nicht nur das Netzwerk für das Praxis-Sommercamp in Wirtschaft und Politik, sondern es werden auch wertvolle Coaching-Kapazitäten dazugewonnen. Die Studierenden-Teams werden während der gesamten Laufzeit vom Organisationsteam methodisch unterstützt und beraten

Ergebnis-Präsentation am 23. August

Was bei den einzelnen Projekten herausgekommen ist, stellen die Studierenden und Firmen bei der Abschlusspräsentation am Freitag, dem 23. August von 9 bis 15 Uhr im Kraftwerk City Accelerator Bremen einem erweiterten Publikum vor. Es gibt begrenzte Plätze für die interessierte Öffentlichkeit (Anfrage per Mail an: mhartst@uni-bremen.de).

Zur Berichterstattung über die Abschlusspräsentationen am Freitag, 23. August 2019, von 9.00 bis 15.00 Uhr im city accelerator bremen kraftwerk der swb sind die Vertreterinnen und Vertreter der Medien herzlich eingeladen.

Weitere Informationen:

www.uni-bremen.de/wiwi

www.uni-bremen.de

Fragen beantwortet:

Maren Hartstock

Fachbereich Wirtschaftswissenschaft

Universität Bremen

Telefon: +49 421 218-66505

E-Mail: mhartst@uni-bremen.de

Universität Bremen
Hochschulkommunikation und -marketing
Telefon: +49 421 218-60150
E-Mail:  presse@uni-bremen.de


Über die Universität Bremen:

Leistungsstark, vielfältig, reformbereit und kooperativ - das ist die
Universität Bremen. Rund 23.000 Menschen lernen, lehren, forschen und arbeiten
auf dem internationalen Campus. Ihr gemeinsames Ziel ist es, einen Beitrag für
die Weiterentwicklung der Gesellschaft zu leisten. Mit gut 100 Studiengängen ist
das Fächerangebot der Universität breit aufgestellt. Als eine der führenden
europäischen Forschungsuniversitäten pflegt sie enge Kooperationen mit
Universitäten und Forschungseinrichtungen weltweit. Aus der engen Zusammenarbeit
in der Region entstand 2016 die U Bremen Research Alliance. Die Kompetenz und
Dynamik der Universität haben auch zahlreiche Unternehmen in den Technologiepark
rund um den Campus gelockt. Dadurch ist ein bundesweit bedeutender
Innovations-Standort entstanden - mit der Universität Bremen im Mittelpunkt.


Über die DIGILAB Brennerei 4.0 Innovationsprojekte:

Zielsetzung der DIGILAB Brennerei 4.0 Innovationsprojekte des Senators für
Wirtschaft, Arbeit und Häfen ist die Konzeption und Entwicklung von
Lösungsansätzen für aktuelle unternehmerische Fragestellungen. Zu den bisherigen
Kooperationspartnern gehören Startups genauso wie Großunternehmen. Projekte
wurden inzwischen unter anderem mit Unternehmen wie der Hochschule für Künste
Bremen, Encoway, Airbus, swb Kraftwerk City Accelerator Bremen und BTC
umgesetzt.

Die Innovationsprojekte werden jeweils zum Sommer- und Wintersemester
organisiert. Im Wintersemester liegt der Schwerpunkt auf der Konzeption von
neuen Produkten und Dienstleistungen, während im Sommersemester die Realisierung
und Markteinführung dieser Innovationen im Vordergrund stehen. Unternehmen mit
Interesse an innovativen Lösungen für die Herausforderungen der Digitalisierung
können sich noch für das Sommersemester 2020 beim LEMEX
(martin.holi@uni-bremen.de) bewerben.
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