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Feuerwehr Hamburg

FW-HH: Feuer in Ladengeschäft eines Mehrfamilienhauses - fünf Bewohner durch Feuerwehr Hamburg gerettet

Hamburg (ots)

20.04.2020, 03.12 Uhr, Hamburg Steilshoop, Steilshooper Straße, Feuer mit Menschenleben in Gefahr

Am frühen Montagmorgen wurde der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg über den Notruf 112 ein Feuer in einem Ladengeschäft im Stadtteil Steilshoop gemeldet. Man habe einen Knall gehört. Flammen und dicker schwarzer Rauch seien aus einem Schaufenster zu sehen. Ein anwesender Feuerwehrbeamter, der selbst in dem dreigeschossigen Wohn- und Geschäftsgebäude wohnt, schilderte telefonisch, dass der Treppenraum stark verraucht und den Bewohnern somit der Fluchtweg versperrt sei. Er selbst sei nicht betroffen und unverletzt. Aufgrund der detaillierten Schilderungen des Kollegen alarmierte der Führungs- und Lagedienst mit dem Alarmstichwort - Feuer 2. mit Menschenleben in Gefahr - zwei Löschzüge, einen Führungsdienst B, drei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug, ein Wechselladefahrzeug mit Abrollbehälter Atemschutz, einen Bereichsführer FF und zwei Freiwillige Feuerwehren zur Einsatzstelle. Vor Ort schickte der Einsatzleiter sofort zwei Trupps mit umluftunabhängigem Atemschutz und je einem C-Rohr zur Menschenrettung in das Gebäude. Parallel hierzu retteten Beamte eine dreiköpfige Familie mit einem etwa dreijährigen Mädchen über eine Drehleiter aus einer Wohnung über dem Ladengeschäft. Eine Bewohnerin wurde mit einer Brandfluchthaube von einem Trupp über eine tragbare Leiter gerettet. Eine weitere Bewohnerin konnte von einem Löschtrupp mit einer Brandfluchthaube durch den verrauchten Treppenraum gerettet werden. Alle fünf Personen wurden durch den anwesenden Notarzt gesichtet und von Notfallsanitätern rettungsdienstlich versorgt. Sie wurden im weiteren Verlauf mit dem Verdacht einer Rauchgasinhalation mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser befördert. Durch die Brandbekämpfung mit zwei C-Rohren auf der Vorder- und Rückseite des Gebäudes im Innen- und Aussenangriff konnte das Feuer schnell gelöscht werden. Aufgrund der hohen Intensität des Feuers, mit Putzabplatzungen von den Wänden, sowie der hohen Brandlast in den Räumen, dauerten die Nachlöscharbeiten längere Zeit. Eine Holzbalken-Geschossdecke musste geöffnet und mithilfe einer Wärmebildkamera auf Glut- und Wärmenester überprüft werden. Zur Entrauchung des stark verqualmten Gebäudes wurde ein Druckbelüfter eingesetzt. Nach Abschluss der Maßnahmen erfolgte die Übergabe der Einsatzstelle an die Polizei zur Brandursachenermittlung.

Insgesamt waren rund 60 Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr vor Ort im Einsatz.

Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Torsten Wesselly
Telefon: 040/42851 51 51
E-Mail: presse@feuerwehr.hamburg.de
http://www.feuerwehr.hamburg.de

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