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Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main

BPOLD FRA: Bundespolizei am Flughafen Frankfurt ermittelt gegen Impf- und Testfälscher sowie Maskenverweigerer

Frankfurt/Main (ots)

Innerhalb weniger Stunden riefen gleich vier unrichtige Gesundheitszeugnisse die Bundespolizei am Frankfurter Flughafen auf den Plan.

Ein 58-jähriger Franzose stellte auf seinem Weg von Lyon nach Moskau in Frankfurt fest, dass er für den Weiterflug keinen gültigen PCR-Test vorlegen konnte. Kurzerhand übermittelte er einem russischen Freund mittels eines Messengerdienstes einen bereits abgelaufenen Test. Dieser manipulierte mit einer Bildbearbeitungssoftware das Datum und sandte den so verfälschten Test zurück an den Franzosen. Einem Mitarbeiter der Fluggesellschaft fiel beim Boarding die plumpe Fälschung aufgrund des abweichenden Schriftbildes auf. Er alarmierte die Bundespolizei, die nun wegen des Gebrauchs unrichtiger Gesundheitszeugnisse gegen den Franzosen ermittelt.

In einem anderen Fall richten sich die Ermittlungen gegen einen 26 Jahre alten Marokkaner. Nachdem er zunächst mit gefälschtem elektronischen Fahrschein im ICE von Siegen nach Frankfurt unterwegs war, stellten Bundespolizisten bei seiner weiteren Überprüfung fest, dass er nicht nur einen verfälschten Impfpass mit sich führte, sondern auch unerlaubt nach Deutschland eingereist war und sich somit auch unerlaubt hier aufgehalten hatte. Ferner suchten die Justizbehörden im Zusammenhang mit einem Wohnungseinbruch nach ihm. Die Bundespolizei leitete entsprechende Ermittlungsverfahren ein und übergab den Marokkaner zur Einleitung aufenthaltsbeendender Maßnahmen an die zuständige Landespolizeibehörde.

Ein 28-jähriger Deutscher fiel einer Streife der Bundespolizei auf, weil er sich ohne den vorgeschriebenen Mundschutz der Luftsicherheitskontrolle näherte. Auf den vermeintlichen Verstoß gegen das Infektionsschutzgesetz angesprochen, legte der Maskenmuffel den Beamten ein augenscheinlich falsches ärztliches Attest vor. Die Bundespolizisten stellten das Schriftstück sicher und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Gebrauchs unrichtiger Gesundheitszeugnisse sowie ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz ein. Der Mann durfte anschließend - mit angelegtem Mundschutz - nach Barcelona reisen.

Eine 45-jähriger Deutsche präsentierte den Bundespolizisten bei ihrer Ankunft aus Moskau einen echten negativen PCR-Test sowie einen totalgefälschten Impfausweis. Die Beamten stellten die Fälschung als Beweismittel sicher und zeigten die Frau wegen des Gebrauchs unrichtiger Gesundheitszeugnisse an.

Seit Beginn des Jahres ermittelte die Bundespolizei am Flughafen Frankfurt bereits in rund 150 Fällen wegen des Gebrauchs unrichtiger Gesundheitszeugnisse.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Michael Moser
Telefon: 069 / 6800 - 10102
E-Mail: presse.flughafen.fra@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de

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