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Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern

BPOL-KL: Kind vom Zug erfasst? - Bundespolizei sucht Zeugen

Mainz; Nieder-Olm; Klein-Winternheim (ots)

Gestern Nachmittag gegen 16 Uhr hielten sich zwei Kinder im Gleisbereich zwischen Nieder-Olm und Mainz auf. Ein Triebfahrzeugführer eines herannahenden VLEXX-Zuges entdeckte die Kinder und führte sofort eine Schnellbremsung durch. Kurz darauf verspürte er einen dumpfen Schlag. Es war unklar, ob der Zug die Kinder erfasst hat. Bei der Nachschau stellte der Lokführer vermeintliche Blutanhaftungen an der Zugfront fest. Eine Absuche des Gleisbereichs am Unfallort durch Polizeibeamte des Bundespolizeireviers Mainz und der Polizeiinspektion Mainz III nach den Kindern verlief negativ. Der anwesende Notarzt stufte die rote Flüssigkeit nicht als Blut, sondern als roten Fruchtsaft ein. Es wird davon ausgegangen, dass eines der beiden Kinder eine mit rotem Saft gefüllte Flasche gegen den herannahenden Zug geworfen hat. Durch die Schnellbremsung verletzte sich keiner der ca. 30 Fahrgäste im Zug. Der Triebfahrzeugführer stand unter Schock und wurde abgelöst. Am Zug entstand nach ersten Ermittlungen vor Ort kein Sachschaden. Insgesamt war die Strecke zwischen Nieder-Olm und Mainz von 16.05 bis 17.21 Uhr gesperrt. Insgesamt erhielten durch die Streckensperrung sieben Züge 170 Minuten Verspätung. Zudem gab es neun Teilausfälle und zwei Ersatzzüge. Die Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern ermittelt nun wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Die Bundespolizei sucht Zeugen, Hinweise zu den Kindern machen können und bittet diese sich bei der Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern zu melden (Tel. 0631/34073-0 oder www.bundespolizei.de). Der Tatort befindet sich im Bereich der Brücke der A63 zwischen Nieder-Olm und Klein-Winternheim. Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang auf die Gefahren im Bahnbereich hin. Der Aufenthalt in den Gleisen ist lebensgefährlich. Wie schnell und leise Züge sich annähern, wird oft unterschätzt. Bei Überfahren von Hindernissen kann es zu einer Entgleisung des Zuges kommen. Personen können dabei verletzt werden.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kaiserlautern | Öffentlichkeitsarbeit
Bahnhofstraße 22 | 67655 Kaiserslautern
Telefon: 0631-34073-1006
E-Mail: bpoli.kaiserslautern.presse@polizei.bund.de

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