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BPOL NRW: Schon wieder! - Weg abgekürzt und von Güterzug erfasst - Bundespolizei warnt vor Lebensgefahr in Gleisanlagen

BPOL NRW: Schon wieder! - Weg abgekürzt und von Güterzug erfasst - Bundespolizei warnt vor Lebensgefahr in Gleisanlagen
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Bochum - Witten - Essen (ots)

Nachdem bereits am Dienstag ein 39-jähriger Mann im Essener Hauptbahnhof beinahe sein Leben wegen 2,- Euro verloren hätte, wurde gestern Morgen (27. September) eine 35-jährige Frau von einem Güterzug erfasst. Sie hatte ihren Weg durch die Gleisanlagen abgekürzt.

Siehe auch: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70116/4071964

Gegen 03:25 Uhr wurde die Bundespolizei über einen Personenunfall am Güterbahnhof Bochum-Nord (Blumenstraße) informiert. Zusammen mit der Bochumer Berufsfeuerwehr wurde der Fahrweg des Güterzuges abgesucht. Dabei wurde eine 35-jährige Frau aus Witten aufgefunden. Diese lag im Gleisbett und war nach eigenen Angaben von einem Zug erfasst worden.

Die Wittenerin muß einen wachsamen Schutzengel gehabt haben. Sie wurde durch den Vorfall leicht verletzt und kam zur Beobachtung in eine Bochumer Klinik. Gegen die 35-Jährige wurde ein Bußgeldverfahren wegen unerlaubten Aufenthalts im Gleisbereich eingeleitet.

Da es immer wieder zu Unfällen im Zusammenhang mit Gleisüberschreitungen kommt, warnt die Bundespolizei erneut vor den Gefahren des Bahnverkehrs!

Seien Sie stets achtsam, wenn Sie sich an Orten aufhalten, wo sich Züge bewegen. Denn Züge:

   - durchfahren Bahnhöfe mit Geschwindigkeiten von bis zu 160

Stundenkilometern. Durch den entstehenden Luftsog können unmittelbar an der Bahnsteigkante befindliche Gegenstände in Bewegung geraten.

   - können Hindernissen nicht ausweichen und haben einen sehr langen
     Bremsweg.
   - nähern sich fast lautlos.. Ein elektrisch betriebener Zug - 
     selbst mit über 200 Stundenkilometern - ist für das menschliche 
     Ohr erst wahrnehmbar, wenn er bereits vorbeifährt!
   - fahren auch außerhalb des ausgehängten Fahrplanes und können ein
     Gleis in beide Richtungen befahren.

Vorsicht an der Bahnsteigkante Halten Sie sich auf dem Bahnsteig nicht unmittelbar an der Bahnsteigkante auf! Die weiße Sicherheitslinie auf dem Boden markiert den sicheren Abstand zur Bahnsteigkante. Übertreten Sie die Sicherheitslinie erst dann, wenn der Zug hält.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund

-Pressestelle-
Telefon: 0231 562247-132
Mobil: +49 (0)173 7150710
E-Mail: presse.do@polizei.bund.de
Twitter: https://twitter.com/BPOL_NRW

Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund

www.bundespolizei.de

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell

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