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Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

BPOL NRW: Was kostet ein Leben? In Essen hätte es 2 Euro gekostet! - Bundespolizei warnt vor den Gefahren des Bahnverkehrs

Dortmund (ots)

Im Essener Hauptbahnhof hätte gestern Abend (25. September) ein 2,- Euro Stück fast das Leben eines 39-jährigen Mannes gekostet.

Dem Reisenden war nach eigenen Angaben auf einem Bahnsteig ein 2,- Euro Stück aus der Tasche in das Gleisbett gefallen. Offensichtlich ohne über die Lebensgefahr nachzudenken, kletterte er in das Gleisbett um das Geld zu bergen.

Die abfahrbereite S 1 interessierte den Mann dabei herzlich wenig. Als diese plötzlich anfuhr, konnte sich der Mann noch rechtzeitig auf den Bahnsteig retten. Der Triebfahrzeugführer hatte den 39-Jährigen, der sich unmittelbar vor dem Zug im Gleis befand, auf Grund seiner erhöhten Sitzposition im Triebfahrzeug erst im letzte Moment bemerkt und den Zug sofort wieder gestoppt.

Die Bundespolizei klärte den Essener über die Lebensgefahr im Gleisbereich auf und leitete ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein. Zudem muss er mit einem Bußgeld wegen unerlaubten Aufenthalts im Gleisbereich rechnen.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei eindringlich vor den Gefahren des Bahnverkehrs!

Seien Sie stets achtsam, wenn Sie sich an Orten aufhalten, wo sich Züge bewegen. Denn Züge:

   - durchfahren Bahnhöfe mit Geschwindigkeiten von bis zu 160 
     Stundenkilometern. Durch den entstehenden Luftsog können 
     unmittelbar an der Bahnsteigkante befindliche Gegenstände in 
     Bewegung geraten.
   - können Hindernissen nicht ausweichen und haben einen sehr langen
     Bremsweg.
   - nähern sich fast lautlos.. Ein elektrisch betriebener Zug - 
     selbst mit über 200 Stundenkilometern - ist für das menschliche 
     Ohr erst wahrnehmbar, wenn er bereits vorbeifährt!
   - fahren auch außerhalb des ausgehängten Fahrplanes und können ein
     Gleis in beide Richtungen befahren.

Vorsicht an der Bahnsteigkante Halten Sie sich auf dem Bahnsteig nicht unmittelbar an der Bahnsteigkante auf! Die weiße Sicherheitslinie auf dem Boden markiert den sicheren Abstand zur Bahnsteigkante. Übertreten Sie die Sicherheitslinie erst dann, wenn der Zug hält.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund

-Pressestelle-
Telefon: 0231 562247-132
Mobil: +49 (0)173 7150710
E-Mail: presse.do@polizei.bund.de
Twitter: https://twitter.com/BPOL_NRW

Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund

www.bundespolizei.de

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell

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