Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland
POL-WHV: Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität in Wilhelmshaven - Polizeikräfte durchsuchen im Stadtgebiet 27 Wohnungen und beschlagnahmen diverse Beweismittel
Wilhelmshaven (ots)
Wilhelmshaven. Zur Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität durchsuchten Polizeikräfte der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland am 20. und 21.08.2018 mehrere Wohnungen.
Hierbei konnten die Durchsuchungskräfte und die dabei drei eingesetzten Diensthunde zahlreiche Beweismittel und Einziehungsgegenstände beschlagnahmen sowie weitere Erkenntnisse zu den untersuchten Tatvorwürfen erlangen.
Den Durchsuchungsmaßnahmen vorausgegangen waren über eine längere Zeit andauernde Ermittlungen wegen des Verdachts des Handel Treibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge.
Auf dieser Grundlage konnten in Wilhelmshaven auf Antrag der Staatsanwaltschaft Oldenburg durch richterliche Anordnung 27 Objekte durchsucht werden, die alle im Stadtgebiet Wilhelmshaven lagen.
Im Verlauf dieser Wohnungsdurchsuchungen unter Einbeziehung des Zolls und von Kräften der Bereitschaftspolizei Oldenburg sowie von Diensthunden aus der Polizeidirektion Oldenburg, konnte die Polizei diverses für die Ermittlungsverfahren bedeutendes Beweismaterial beschlagnahmen.
Die Durchsuchungskräfte stellten neben Kommunikationsmitteln, drogentypisches Equipment nebst Streckmittel sowie Waffen, wie z.B. PTB-Schreckschusswaffen, sog. Butterflymesser und Elektroschocker sicher.
Bei den aufgefundenen und beschlagnahmten Betäubungsmitteln handelte es sich um etwa 200 Gramm Marihuana, 5 Gramm Heroin, 180 Gramm Speed/Amphetamine, sowie eine größere Bargeldsumme.
Diese Funde erhärten den dringenden Tatverdacht des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Die Altersstruktur der tatverdächtigen Personen zieht sich durch fast alle Altersgruppen. Die jüngste Person ist jugendlich, eine der Hauptverdächtigen ist eine 58-jährige Frau, die im Rahmen der Maßnahmen auch vorläufig festgenommen wurde.
Neben den laufenden Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, wurden weitere Verfahren, wie z.B. wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.
Auch wenn die 58-Jährige nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen wurde, dürften diese umfangreichen Durchsuchungsmaßnahmen im Stadtgebiet für Unruhe in der Szene gesorgt haben. Die Ermittlungen dauern an.
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