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Bundespolizeidirektion München

Bundespolizeidirektion München: Letzte Wiesn-Nachwehen: Gewalttäter, Exhibitionist und Anderes ...

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München (ots)

Auch wenn das 190. Oktoberfest schon wieder Geschichte ist, für die Bundespolizei gab es am 16. und letzten Wiesntag (Sonntag, 05: Oktober) noch einmal allerhand Einsatzanlässe.

* Gewaltdelikte:

In den frühen Morgenstunden gerieten sechs zum Teil deutlich alkoholisierte Männer am Eingang Arnulfstraße im Hauptbahnhof München in Streit. Anlass soll die Entwendung von Lebensmitteln zwischen einem 20- und einem 18-Jährigen (beide Deutsche) gewesen sein. Vom Verbalen der beiden ging es unter den sechs über ins Körperliche. Während die einzelnen Tatbeteiligungen noch Gegenstand der Ermittlungen der Bundespolizei wegen Körperverletzung sind, ist gesichert, dass eine Glasflasche zu Bruch ging und ein 20-Jähriger aus dem Landkreis Reutlingen einen Nasenbeinbruch erlitt. Einer Beteiligten, ein 42-jähriger US-Amerikaner aus Texas, wurde gegen-über den Beamten beleidigend und aggressiv, so dass er zu Zwecken einer, von der Staatsanwaltschaft München I angeordneten Blutentnahme und anschließender Ausnüchterung längere Zeit im polizeilichen Gewahrsam verbrachte.

Kurz nach Mitternacht zum Sonntag kam es in einem Schnellrestaurant im Hauptbahnhof München zu einem Körperverletzungsdelikt. Ein 37-Jähriger aus Großbritannien versetzte einem 21-Jährigen Deutschen aus Greifenberg eine Kopfnuss. Dabei verletze sich der mit 1,56 Promille Alkoholisierte aus dem Königreich selbst, so dass er unter Bundespolizei-Bewachung vom Rettungsdienst in eine Münchner Klinik transportiert wurde.

Gegen 21:30 Uhr kam es bei einer Personenkontrolle im Hauptbahnhof München zu Widerstandshandlungen eines 40-jährigen Deutschen. Bundespolizisten kontrollierten drei Personen. Der 40-jährige Starnberger mischte sich in die polizeilichen Maßnahmen ein. Als die drei Personen trotz mehrfach ausgesprochenem Platzverweis diesem nicht kamen, musste dies zwangsweise und nur unter erheblichem Kraftaufwand durchgesetzt werden. Der Starnberger filmte die polizeiliche Maßnahme und wider-setzte sich anschließend einem gegen ihn gerichteten Platzverweis. Zudem griff er einen der vorgenannten drei Kontrollierten unvermittelt körperlich an. Danach wider-setzte er sich weiteren polizeilichen Maßnahmen. Dabei wurde das Smartphone des 40-Jährigen auf Anordnung der Staatsanwaltschaft München I zur Beweissicherung der vorangegangen Körperverletzung abgefilmt. Nach Blutentnahme und Benennung eines Zustellungsbevollmächtigten konnte der Starnberger die Wache an der Denisstraße freien Fußes verlassen.

* Exhibitionist:

Gegen 06:30 Uhr wurde der Bundespolizei in einer fahrenden S8 ein Mann gemeldet, der sich vollständig entkleidet hatte. Am Ostbahnhof wurde der 27-jährige Deutsche, der zudem in der S-Bahn an seinem entblößten Ge-schlechtsteil manipuliert hatte, von Beamten in Empfang genommen. Gegen den Wohnsitzlosen, der zurückliegend bereits mit einer Vielzahl von Eigentums- und Gewaltdelikten polizeilich in Erscheinung getreten war, ermittelt die Bundespolizei wegen exhibitionistischer Handlungen.

* Durchsuchung wegen des Verdachts des Besitzes von Kinderpornografie:

Kurz nach 21:30 Uhr wurde ein 52-jähriger Afghane im Hauptbahnhof München kontrolliert. Ein Datenabgleich förderte Ermittlungen wegen der Verbreitung, Veröffentlichung und des Erwerbs sowie Besitzes kinderpornografischer Schriften aus dem Jahre 2023 zu Tage. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft München I wurde am Abend die Wohnung des Mannes in Freimann durchsucht. Dabei wurden vier Mobiltelefone sowie die Speicherkarte einer Digitalkamera sichergestellt, die nun allesamt ausgewertet werden.

** Das anhängende Symbolbild kann zu redaktionellen Zwecken mit dem Zusatz "Bundespolizei" im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung verwendet werden.

Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Denisstraße 1 - 80335 München
Telefon: 089 515 550 1102
E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum
räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben
der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten
Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding,
Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg.

Sie finden unsere Wache und unseren Dienstsitz für die
nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst in der Denisstraße
1, rund 500m fußläufig vom Hauptbahnhof entfernt. Das Revier befindet
sich im Ostbahnhof. Zudem gibt es Diensträume am Hauptbahnhof, in
Pasing und Freising. Weitere Informationen erhalten Sie über oben
genannte Kontaktadresse oder unter www.bundespolizei.de sowie unter
www.x.com/bpol_by .

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell

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