Alle Meldungen
Folgen
Keine Meldung von Bundespolizeidirektion München mehr verpassen.

Bundespolizeidirektion München

Bundespolizeidirektion München: Freund hilft nicht: 120 Tage ins Gefängnis
Bundespolizei nimmt gesuchten Nigerianer fest

Bundespolizeidirektion München: Freund hilft nicht: 120 Tage ins Gefängnis / Bundespolizei nimmt gesuchten Nigerianer fest
  • Bild-Infos
  • Download

Rosenheim (ots)

Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Montag (16. November) einen Nigerianer für vier Monate hinter Gitter gebracht. Er war nahe Rosenheim in einem internationalen Reisezug festgenommen worden. Der Mann hatte die Wahl, eine Strafe in vierstelliger Höhe zu zahlen oder stattdessen ins Gefängnis zu gehen.

Dem Haftbefehl zufolge war der nigerianische Staatsangehörige 2019 vom Amtsgericht Ebersberg wegen unerlaubten Aufenthalts zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Seine Justizschulden in Höhe von 3.600 Euro hatte er jedoch bisher nicht beglichen. Ersatzweise sah das Gericht eine Freiheitsstrafe von 120 Tagen vor. Um den Gang ins Gefängnis zu verhindern, kontaktierte der verurteilte Straftäter einen guten Bekannten. Doch der Freund konnte nicht helfen. Er war offenbar nicht in der Lage, den geforderten Betrag auszulegen. Daher brachten die Bundespolizisten den Nigerianer in die Justizvollzugsanstalt Traunstein. Dort wird er voraussichtlich vier Monate lang bleiben müssen.

Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2201
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. Sie
geht zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die
Schleusungskriminalität vor. Im etwa 200 Kilometer langen Abschnitt
des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirkt sie zudem der
ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die
Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und
in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von
Bahnreisenden oder Bahnanlagen. Der bahn- und grenzpolizeiliche
Verantwortungsbereich der rund 450 Inspektionsangehörigen erstreckt
sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen,
Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis
Rosenheim. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte
Kontaktadresse, unter www.twitter.com/bpol_by oder
www.bundespolizei.de.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell