Alle Meldungen
Folgen
Keine Meldung von Bundespolizeidirektion München mehr verpassen.

Bundespolizeidirektion München

Bundespolizeidirektion München: Wer nicht hören will muss fühlen - Platzverweise mehrfach nicht befolgt, dann Widerstand geleistet

Bundespolizeidirektion München: Wer nicht hören will muss fühlen - Platzverweise mehrfach nicht befolgt, dann Widerstand geleistet
  • Bild-Infos
  • Download

München (ots)

Am Samstag (11. August) kam es in einem Supermarkt am Hauptbahnhof zu einer Auseinandersetzung. Als die Bundespolizei die Personen trennte und Platzverweise aussprach, weigerte sich ein Mann vehement diesem Folge zu leisten. Als er zur Dienststelle gebracht wurde, leistete er Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Gegen 20:45 Uhr war ein 45-jähriger Senegalese in einem Supermarkt im Zwischengeschoss des Münchner Hauptbahnhofes mit einer Verkäuferin in Streit geraten. Eine vierköpfige Gruppe mischte sich ein und versuchte zu schlichten. Hierbei kam es jedoch zu einer Auseinandersetzung zwischen den Parteien. Inwieweit es dabei auch zu Körperverletzungen kam muss noch ermittelt werden.

Eintreffende Streifen der Bundespolizei trennten die Personen, stellten die Identitäten fest und entließen die Personengruppe. Dem 45-Jährigen wurde ein Platzverweis erteilt, dem er jedoch auch nach mehrmaliger Aufforderung nicht nachkam. Als er unter der Anwendung unmittelbaren Zwanges in Richtung Ausgang begleitet wurde, riss er sich mehrfach los und wurde immer aggressiver und beleidigte die Beamten lautstark. In bedrohlicher Weise ging er auf diese zu und fuchtelte wild mit den Händen umher. Ein Diensthund wertete dies als Angriff und stieß den Senegalesen gegen dessen Oberkörper. Daraufhin fiel der Mann um, verletzte sich jedoch nicht. Schließlich wurde er festgenommen und zwangsweise auf die Dienststelle am Hauptbahnhof gebracht. Wieder versuchte er sich aus den Griffen zu befreien. Durch mehrfaches, lautstarkes Schreien von "police racism" zog er die Aufmerksamkeit einiger Reisender auf sich. Auch hier kam es zu Einmischungen. Auf der Dienststelle beruhigte sich der Senegalese und folgte den weiteren Maßnahmen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,8 Promille. Weiterhin stellte sich heraus, dass er ein Hausverbot der Deutschen Bahn für den Hauptbahnhof hat.

Die Bundespolizei ermittelt gegen den Wohnsitzlosen wegen Körperverletzung, Hausfriedensbruch und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.

Rückfragen bitte an:

Petra Wiedmann
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Pressestelle
Telefon: 089 515 550 224
E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell