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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (387) Kriminalstatistik Mittelfranken und Nürnberg 2005 (Zahlen für Schutzbereich Nürnberg stehen in Klammer)

Nürnberg (ots)

Die Zahlen der registrierten Straftaten gingen
erfreulicherweise in Mittelfranken und in Nürnberg zurück. 103.255 
(44.286) Straftaten im vergangenen Jahr bedeuten einen Rückgang um 
4,0 % (3,2 %) im Vergleich zu 2004. Die Aufklärungsquote sank leicht 
um 0,7 % (0,2 %) auf 66,4 % (66,2 %).
Die Häufigkeitszahl (bekannt gewordene Straftaten je 100.000 
Einwohner) liegt bei 6.042 (9.015). Damit zählt die Metropolregion 
mit der Halbmillionenstadt Nürnberg in der Mitte zu den sichersten 
Regionen Deutschlands.
Von den insgesamt ermittelten 46.979 (20.789) Tatverdächtigen 
waren 12.692 (7.111) Nichtdeutsche. Überproportional beteiligt waren 
bei Nichtdeutschen die Delikte unerlaubtes Glücksspiel, 
Taschendiebstahl, schwerer Diebstahl aus Ladengeschäften und aus 
Kraftfahrzeugen sowie Raub.
Erfreulich ist, dass die jugendlichen Tatverdächtigen weniger 
wurden und dabei vor allem der Anteil der Kinder unter 14 Jahren von 
2.377 (854) auf 2.140 (850) zurückging. Häufig waren die Jugendlichen
bei Handtaschenraub, Handtaschendiebstahl, gefährlicher und schwerer 
Körperverletzung und schwerem Diebstahl aufgefallen.
Die Straftaten gegen das Leben sanken von 89 auf 53 (32 auf 15) im
Jahr 2005. Alle Fälle konnten geklärt werden. Die Sexualdelikte 
nahmen von 983 auf 972 (388 auf 374) ab. Auch hier konnten 85,5 % 
(82,4 %) dieser  Straftaten geklärt werden.
Sowohl beim einfachen Diebstahl als auch beim schweren Diebstahl 
gingen die Fallzahlen erheblich zurück. 23.158 (10.726) einfache 
Diebstähle = minus 5,1 % (minus 5,8 %) und 11.913 (5.669) schwere 
Diebstähle = minus 6,7 % (plus 0,5%) wurden angezeigt.
Die Vermögens- und Fälschungsdelikte haben leicht zugenommen. 
18.444 (8.486) solcher Delikte wurden registriert, was einer 
Steigerung von 0,6 % (2,6 %) entspricht. Insbesondere bei den so 
genannten Zahlungskartendelikten sind Rückgänge zu verzeichnen, was 
sicherlich auf das PIN-Projekt zurückzuführen ist. Andererseits ist 
eine erhebliche Steigerung beim Warenkreditbetrug (vor allem beim 
Lastschriftverfahren) festzustellen.
Die meisten Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz sind 
Konsumentendelikte, die rückläufig sind. Der Umstand, dass die Zahl 
der erkannten Fahrten unter Alkoholeinfluss um ca. 5 % zurückging, 
nimmt Einfluss auf die Entwicklung der Betäubungsmittelkriminalität, 
weil eine nicht unerhebliche Anzahl davon auch Verstöße nach dem 
Betäubungsmittelgesetz nach sich zog. 5.178 (2.232) 
Rauschgiftstraftaten wurden registriert (Rückgang zum Vorjahr um 561 
Fälle = 9,8 %, Nürnberg = minus 3,4 %).
Die Drogentoten gingen von 15 auf 11 in Mittelfranken zurück, in 
Nürnberg wurden anstatt 7 noch 6 Drogentote registriert.
Die Mittelfränkische und die Nürnberger Polizei werden auch 
weiterhin die Kriminalität mit Engagement bekämpfen und dafür sorgen,
dass die Bürger sicher leben können.
Der komplette Jahresbericht 2005 mit detaillierten Zahlen kann im 
Internet unter der Adresse
http://www.polizei.bayern.de/ppmfr
abgerufen werden.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Pressestelle

Telefon: 0911/211-2011/-2012
Fax: 0911/211-2010
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell

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