12.10.2009 – 14:08

Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (1959) Brutaler Gast schlug Polizeibeamten krankenhausreif

Fürth (ots)

Mit einem äußerst brutalen 25-Jährigen und seiner
Bekannten mussten sich am Sonntag (11.10.2009) mehrere Beamte der PI 
Fürth auseinandersetzen. Der junge Mann schlug bei einer 
Sachbehandlung einen Polizisten zusammen.

Kurz nach Mitternacht wurde die Streife zu einem Restaurant in der
Fürther Gabelsberger Straße gerufen. Ein Gast hatte auf Grund seiner 
Trunkenheit eine Glastrennwand beschädigt und weigerte sich nun, 
seinen Namen preiszugeben.

Als die Beamten mit der Personalienfeststellung beschäftigt waren,
kam plötzlich und völlig unerwartet der 25-Jährige aus einem 
Nebenraum und schlug einem Uniformierten mit der Faust mitten in das 
Gesicht. Der Beamte ging zu Boden, es entwickelte sich eine heftige 
Rangelei.

Mittlerweile verständigte Unterstützungskräfte hatten sehr viel 
Mühe, den noch immer um sich schlagenden Mann zu bändigen. Eine 
28-jährige Bekannte unterstützte ihn dabei, indem sie die 
eingreifenden Beamten mehrfach mit den Füßen trat.

Letztlich gelang es unter Aufbietung von acht Beamten, die beiden 
Widerspenstigen zu überwältigen und zu fesseln. Selbst nach der 
Fesselung gab der Beschuldigte keine Ruhe und versuchte mit allen 
Mitteln, gegen die Einsatzkräfte vorzugehen. Seine Begleiterin tat es
ihm gleich.

Der 25-Jährige wurde nach kurzer ärztlicher Behandlung in einer 
Zelle der PI Fürth untergebracht, seine Begleiterin konnte nach Hause
gehen.

Zwei eingesetzte Beamte mussten ebenfalls ärztlich versorgt 
werden. Einer erlitt eine Schnittwunde am Arm, die durch die 
zerbrochene Glasabtrennung verursacht wurde. Der geschlagene Beamte 
erlitt Gesichtverletzungen und ist noch immer dienstunfähig.

Das Schläger-Duo wird nun wegen Körperverletzung und Widerstandes 
gegen Vollstreckungsbeamte angezeigt. Die Frau erwartet zusätzlich 
eine Anzeige wegen versuchter Gefangenenbefreiung.

Den Grund für sein brutales Vorgehen wollte der Beschuldigt nicht 
nennen. Die Ermittlungen der PI Fürth dauern noch an.

Bert Rauenbusch/hu

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