POL-HI: Autobahn 7 nach Lkw-Unfall voll gesperrt 2 Schwerverletzte und etwa 300.000EUR Sachschaden
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Hildesheim (ots)
Am frühen Morgen des 22.12.2009 um kurz vor 04:00 Uhr ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der BAB 7 kurz vor dem Dreieck Hannover Süd. Ein 62-jähriger aus Itzehoe befuhr mit seinem unbeladenen 40-Tonnen-Sattelzug die Autobahn in Richtung Norden. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet das Fahrzeug auf der schneeglatten Fahrbahn ins Schleudern, schlug in die Mittelschutzplanke ein und zerstörte diese auf einer Länge von etwa 40 Metern. Anschließend rammte der Lkw den Pfosten einer Schilderbrücke und kam entgegen seiner ursprünglichen Fahrtrichtung unbeleuchtet zum Stehen. Das Führerhaus wurde durch den Unfall von der Zugmaschine abgerissen. Wenige Sekunden später näherte sich ein 45-jähriger aus Löhne der Unfallstelle, der mit seinem 40-Tonnen-Gliederzug die Autobahn ebenfalls in nördlicher Richtung befuhr. Dieser war gerade dabei, ein weiteres Fahrzeug zu überholen und befand sich somit auf dem mittleren der drei vorhandenen Fahrstreifen. Als er den verunfallten Sattelzug vor sich sah, versuchte er, diesem auszuweichen und kam verlor dabei die Kontrolle über sein Gespann. Da es ihm nach dem erfolgreichen Ausweichmanöver nicht mehr gelang, sein Fahrzeug zu stabilisieren, stieß er etwa 100 Meter hinter dem Verunglückten Lkw gegen die Mittelschutzplanke und drückte diese auf einer Strecke von etwa 60 Metern nieder, Anschließend stürzte er auf die linke Seite. Das Heck des Anhängers durchbrach dabei die Mittelschutzplanke und ragte auf die Gegenfahrbahn. Der Lkw hatte mehrere Tonnen Speiseöl, Wein und Sekt als Ladung, die teilweise auf die Fahrbahn lief. Beide Fahrer wurden schwer verletzt in Krankenhäuser in Hildesheim und Hannover eingeliefert. Die Autobahn musste zur Bergung der Lkw und Reinigung der Fahrbahn in beiden Richtungen voll gesperrt werden, wodurch es zu Behinderungen, vor allem auf den Ausweichstrecken, kam. In Richtung Süden konnte der Verkehr um 15:15 Uhr wieder freigegeben werden, in Richtung Norden wird die Sperrung mindestens bis in die Abendstunden andauern. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 300.000 EUR.
i.A. Schulze, PK
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