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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: Pressebericht PP Frankfurt am Main vom 4.1.2004

Frankfurt (ots)

040104 – 0008 Praunheim: Überfall nach
Geldabhebung
Ein 63jähriger Frankfurter ist am vergangenen Freitag gegen 17.50
Uhr in Praunheim von zwei bislang unbekannten Tätern überfallen und
ausgeraubt worden. Der Mann hatte kurz zuvor an einem Geldautomaten
im Nordwest-Zentrum 500,-Euro abgehoben. Er hatte das Bargeld in
seine Hosentasche gesteckt und ging anschließend zu Fuß nach Hause.
Vermutlich ist er von den Tätern beobachtet und verfolgt worden. Als
er durch die Oberfeldstraße ging, wurde er plötzlich von einem der
Täter von hinten umklammert, während dessen Komplize das Geld aus der
Tasche des Opfers zog. Die Räuber flüchteten in Richtung
Nordwest-Zentrum. Fahndungsmaßnahmen verliefen bislang ohne Erfolg.
Bei den Tätern soll es sich um Ausländer im Alter von 18 bis 22
Jahren gehandelt haben. Beide waren etwa 1,70 m groß und hatten
schwarze Haare.
(Manfred Feist/-82117)
040104 – 0009 Mainkai: Feuerwerksrakete ins Auge geflogen
Ein 28jähriger Nepalese, der sich illegal in Deutschland aufhält,
erlitt in der Silvesternacht durch eine Feuerwerksrakete eine schwere
Verletzung. Wie erst jetzt bekannt wurde, hielt sich der Mann am
1.1.2004 gegen 00.30 Uhr am Mainkai auf, als ihm plötzlich eine in
seiner Nähe gezündete Feuerwerksrakete ins rechte Auge flog und
schwerste Verletzungen verursachte. Nach Auskunft der behandelnden
Ärzte muss mit einer Erblindung gerechnet werden.
Der Patient wurde am 1.1.2004 von der Besatzung eines RTW in die
Uni-Klinik eingeliefert. Im Zuge der polizeilichen Ermittlungen wurde
bekannt, dass er sich illegal in Deutschland aufhält. Er musste daher
nach seiner Krankenhausentlassung festgenommen werden.
Zu dem Vorfall, der die Augenverletzung des Mannes verursachte,
konnten bislang keine konkreten Erkenntnisse gewonnen werden. Weder
meldeten sich Zeugen des Geschehens noch ging bei der Polizei ein
entsprechender Hinweis oder Anruf ein. Es wurde vom Amts wegen ein
Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt wegen schwerer Körperverletzung
eingeleitet. Hinweise zu dem beschriebenen Vorfall nimmt jede
Polizeidienststelle entgegen.
(Manfred Feist/-82117)
040104 – 0010 Niederursel: Rollstuhlfahrerin ausgeraubt
Ein jugendlicher Straßenräuber hat am vergangenen Freitag im
Praunheimer Weg 169 eine 69jährige schwerbehinderte Rentnerin
überfallen und ausgeraubt. Die Rollstuhlfahrerin fuhr gegen 17.20 Uhr
über den Hinterhof einer Altenwohnanlage. Ihre Handtasche hatte sie
um den Hals gehängt. Plötzlich tauchte ein junger Mann auf, entriss
ihr die Tasche, in der sich 15,-Euro Bargeld befanden, und flüchtete
in Richtung der nahe gelegenen Feldgemarkung. Die Frau erlitt einen
Schock und musste vor Ort ambulant behandelt werden.
Fahndungsmaßnahmen nach dem Täter (1,70 – 1,80 m groß, schlank,
vermutlich Ausländer) verliefen bislang ohne Erfolg.
Ein weiterer Überfall auf eine gehbehinderte Rentnerin ereignete
sich etwa zweieinhalb Stunden später in der Oberfeldstraße vor Haus
Nr. 98. Hier versuchte ein Einzeltäter mit ähnlicher
Personenbeschreibung einer 79jährigen Frau die Handtasche zu
entreißen, die sie über ihre Gehhilfe gehängt hatte. Die Frau wurde
von dem Räuber noch zu Boden gestoßen. Da sich die Tasche in der
Gehhilfe verhakte, musste der Täter ohne Beute flüchten. Die Frau
wurde nicht verletzt.
Die Kripo prüft inzwischen mögliche Tatzusammenhänge, auch mit dem
unter Polizeibericht-Nummer 0008/2004 ( Tatort Praunheim; siehe oben)
veröffentlichten Fall.
Hinweise bitte an das Kommissariat 14, Tel. 755-51408 oder
755-54210 (KDD). Hinweise nimmt auch jede andere Polizeidienststelle
entgegen.
(Manfred Feist/-82117)
040104 – 0011 Sachsenhausen: Straßenräuber geschnappt
Weil ein aufmerksamer Zeuge mit seinem Handy sofort die Polizei
verständigte, konnte am vergangenen Freitag ein Straßenraub schnell
aufgeklärt und einer der beiden Täter festgenommen werden.
Gegen 11.45 Uhr entriss in der Dreieichstraße ein Räuber einer
64jährigen Frankfurterin die Handtasche und flüchtete. Danach
verfolgten zwei „Helfer“ den Täter. Einer von ihnen rief dabei den
Polizeinotruf an und führte die eingesetzten Funkstreifen bis an den
Täter heran, der wenig später noch in Tatortnähe trotz heftigen
Widerstandes festgenommen werden konnte. Es handelte sich um einen
bereits hinreichend wegen Eigentumsdelikten in Erscheinung getretenen
23jährigen Deutsch-Russen aus Mainaschaff.
Der Umstand, dass bei der Festnahme des Täters die Personalien
aller Beteiligten vor Ort aufgenommen wurden, erwies sich wenig
später als äußerst hilfreich und sinnvoll. Denn im Zuge der
Ermittlungen stellte sich auf dem 8. Revier heraus, dass es sich bei
einem der den Täter „verfolgenden“ Helfer in Wirklichkeit um einen
Komplizen des Räubers handelte. Er war halt einfach so mitgelaufen
und hatte zur Tarnung die Rolle eines „Verfolgers“ angenommen. Zwar
war er nach Aufnahme seiner Personalien anhand des Ausweises vor Ort
entlassen worden, doch sowohl andere Zeugen des Überfalles als auch
sein festgenommener Komplize belasteten ihn später schwer. Dies war
im übrigen die einzige Aussage, die der 23jährige Haupttäter zur
Sache abgab. Entsprechende Fahndungsmaßnahmen nach dem Mittäter, ein
34jähriger Würzburger, sind eingeleitet.
So waren letztlich alle an dem Fall beteiligten „Guten“ glücklich
und zufrieden. Der Raub wurde aufgeklärt, dem helfenden Zeugen ein
großes Lob ausgesprochen und der unverletzten Geschädigten konnte
wenig später auch noch ihre von Polizisten in Tatortnähe aufgefundene
Handtasche wieder ausgehändigt werden.
Vielleicht war die 64jährige dabei die Glücklichste von allen.
Denn sie hatte vor der Tat bei ihrer Bank Bargeld abgehoben, welches
sie natürlich in ihrer Handtasche verstaute. Und tatsächlich, es
fehlte nichts: die gesamten 11500,-Euro waren noch vorhanden.
(Manfred Feist/-82117)
040104 – 0012 Goldstein: Krankes Wildschwein getötet
Durch einen gezielten Schuss aus seiner Dienstwaffe erlegte am
Samstag ein Polizeibeamter des 10. Reviers in der Straße Am Wiesenhof
ein krankes Wildschwein.
Betroffene Anwohner hatten sich gegen 13.00 Uhr bei der Polizei
gemeldet und mitgeteilt, in ihrem Garten sitze ein Wildschwein, das
sich nicht verjagen lasse. Der zuständige Revierförster und eine
Funkstreifenbesatzung begaben sich zum angegebenen Grundstück. Das
augenscheinlich kranke Tier wurde nach Begutachtung durch den
sachkundigen Förster vor Ort erlegt.
(Manfred Feist/82117)
040104 – 0013 Sachsenhausen: Gewächshaus abgebrannt
Rund 20000,-Euro Sachschaden entstand am Samstag gegen 10.45 Uhr
durch ein Feuer in einem Gewächshaus auf dem Grundstück
Strahlenberger Weg 61. Die Feuerwehr löschte den Brand, dessen
Ursache noch unklar ist. Entsprechende Ermittlungen wurden durch die
Kriminalpolizei aufgenommen.
(Manfred Feist/-82117)
040104 – 0014 Bornheim/ Bergen-Enkheim: Warnung – Falscher
Polizist wieder aktiv!
Erneut muss vor einem gerissenen Dieb gewarnt werden, der sich als
Polizeibeamter ausgibt, um sich Zutritt zur Wohnung seiner Opfer zu
verschaffen.
Bei dem Täter handelt es sich um einen 50 bis 60jährigen Mann mit
Schnauzbart und dunklen, zum Teil grauen Haaren, vom Typ her als
„Südländer“ beschrieben. Er spricht akzentfreies Deutsch.
Am Samstag gegen 11.00 Uhr verschaffte er sich mit Polizeilegende,
falschem Ausweis und der Geschichte, ein festgenommener Dieb besitze
möglicherweise Schmuck von ihr, Zutritt zur Wohnung einer 81jährigen
Frau Im Prüfling. Er bat sie, sofort ihre Wertsachen zu überprüfen.
Dabei „untersuchte“ er die Schmuckbehältnisse wort- und gestenreich
„auf Fingerabdrücke“, bevor er wieder verschwand. Etwa 30 Minuten
später stellte die Frau zu ihrem Entsetzen fest, dass sie einem Dieb
ausgesessen war, denn bei nochmaliger Nachschau fand sie ihre
Schmuckbehältnisse leer vor. Der Täter hatte mehrere goldene
Brillantringe im Gesamtwert von etwa 5000,- Euro sowie rund 500,-Euro
Bargeld gestohlen.
Ähnlich erging es gegen 12.40 Uhr einer 73jährigen Frau in der
Isenburgstraße (Bergen-Enkheim). Mit derselben Masche und offenbar
ausgeprägter Überzeugungskraft schaffte es der Ganove, dass die Frau
„zu Überprüfungszwecken“ ihren Schmucksafe öffnete, in dem Ringe und
Ketten im Gesamtwert von rund 37000,-Euro lagerten. Nachdem der
angebliche Kripobeamte ihre Wohnung verlassen hatte, stellte die
Rentnerin den Verlust aller ihrer Schmuckstücke fest.
Vor einem erneuten Auftreten des falschen Kripo-Beamten wird
eindringlich gewarnt. Betroffene mögen bitte beim leisesten Verdacht
sofort den Polizeinotruf 110 verständigen und keinesfalls den Täter
in die Wohnung einlassen.
Hinweise auf den Verdächtigen bitte an das Kommissariat 24, Tel.
755-52408, 755-54210 (KDD) oder an jede andere Polizeidienststelle.
(Manfred Feist/-82117)
040104 – 0015 Sachsenhausen: Tankstelle überfallen
Rund 700,-Euro erbeutete ein bislang unbekannter Täter heute beim
Überfall auf die Shell-Tankstelle Mörfelder Landstraße 10.
Der mit einer Sturmhaube maskierte Täter betrat gegen 03.05 Uhr
den Kassenraum, bedrohte mit einer silberfarbenen Pistole den
28jährigen Kassierer und entnahm der Kasse den Geldbetrag. Der Räuber
(ca. 1,75 – 1,80 m groß, glasige Augen) flüchtete anschließend zu Fuß
in Richtung Südbahnhof. Fahndungsmaßnahmen verliefen bislang ohne
Erfolg.
Hinweise nimmt das Kommissariat 12, Tel. 755-51208, der KDD, Tel.
755-54210 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
(Manfred Feist/-82117)
040104 – 0016 Unruhige Nacht in Frankfurts Norden:
Auseinandersetzungen unter Jugendlichen halten die Polizei in Atem –
Jugendclub geschlossen
Starke Polizeikräfte (bis zu 30 Funk- und Zivilstreifen) mussten
in der vergangenen Nacht im Frankfurter Norden immer wieder Krawalle
unter Jugendlichen verhindern oder auflösen.
Gegen 01.38 Uhr wurde über den Rettungsdienst bekannt, dass sich
in der Julius-Brecht-Straße 20 bis 30 Jugendliche schlagen würden. Es
sollen auch Messer im Spiel sein, Schüsse wären gefallen. Starke
Polizeikräfte wurden nach dort verlagert. Eine Aufklärung ergab, dass
es aus unbekannten Gründen unter Jugendlichen zu Streitigkeiten
gekommen war. Niemand wurde verletzt. Mehrere Beteiligte hatten den
Bereich offenbar bereits mit ihren Autos verlassen. Zahlreiche
Jugendliche mussten sich Kontrollen unterziehen. Es trat wieder Ruhe
ein.
Ab 02.40 Uhr gingen rund 50 Anrufe beim Polizeinotruf ein. Erneut
wurden Streitigkeiten aus dem genannten Bereich gemeldet. Angeblich
sei geschossen und Feuer gelegt worden. Erneut wurden innerhalb
kürzester Zeit starke Polizeikräfte nach dort verlegt. Es wurde
festgestellt, dass zwar einige Fahrzeuge beschädigt wurden. Doch
weder fanden sich verletzte Personen noch konnte von den
Einsatzkräften ein Feuer ausgemacht werden. Um weitere
Ausschreitungen oder ein erneutes Aufflackern von Gewalttätigkeiten
zu verhindern, wurde jetzt der dortige Jugendclub polizeilich
geschlossen. Die anwesenden jungen Leute zogen unter starker
Polizeibegleitung kontrolliert ab. Raumstreifen sicherten den
Bereich.
Gegen 03.40 Uhr ereignete sich in der Nähe des Nordwest-Zentrums
eine erneute Auseinandersetzung unter Jugendlichen. Hier wurde eine
Gruppe von etwa 10 bis 15 jungen Leuten durch eine andere Gruppe
tätlich angegriffen. Es kam zu mehreren Körperverletzungsdelikten.
Weiterhin wurde ein offenbar unbeteiligter Autofahrer angegriffen,
seine beiden Mitfahrer (17 und 19 Jahre alt) geschlagen und sein Pkw
durch Gewalteinwirkung schwer beschädigt. Trotz erneuten Einsatzes
starker Polizeikräfte konnten die offenbar ortskundigen Täter
unerkannt flüchten. Niemand wurde schwer verletzt.
Ob dieser dritte Vorfall in direktem Zusammenhang mit dem
Geschehen in Bonames steht, ist bislang unklar. Die
Jugendkoordinatoren werden eingebunden.
(Manfred Feist/-82117)
Bereitschaft: Manfred Feist, Tel. 069/50058820 oder 0177/2146141
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

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