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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 010223 Pressemitteilungen 1, Polizeipräsidium Frankfurt am Main

Frankfurt (ots)

010223 - 0225 Ostend: Eindringling
festgenommen
Ein erheblich unter Alkoholeinfluß stehender 18jähriger
Jugoslawe ist heute kurz nach Mitternacht in eine in einer
Altenwohnanlage im Frankfurter Ostend gelegenen Wohnung
eingedrungen und hat eine dort schlafende 84jährige Frau
bedrängt. Ein alarmierter Krankenpfleger konnte wenig später den
Tatverdächtigen von der Frau wegreißen, ihn überwältigen und bis
zum Eintreffen einer verständigten Funkstreife der Polizei
festhalten.
Über das Motiv des Mannes herrscht noch Unklarheit.
   Wie die bisher durchgeführten polizeilichen Ermittlungen
ergaben, hatte der Beschuldigte zur Tatzeit die Glasscheibe der
Balkontür der im Hochparterre gelegenen Wohnung eingeschlagen,
war danach eingedrungen und hatte die schlafende Frau bedrängt.
   Glücklicherweise trug die 84jährige wie gewohnt einen
sogenannten Alarmsignalgeber um den Hals. Vermutlich bei der
Tathandlung löste der 18jährige selbst Alarm aus, der dann den
54jährigen Krankenpfleger auf den Plan rief. Der Zeuge eilte
sofort in die Wohnung der alten Dame, riß den jungen Mann, der
auf dem Oberkörper der Frau kniete, weg und überwältigte ihn.
Danach hielt der Krankenpfleger den jungen Mann solange in
Schach, bis eine alarmierte Funkstreifenbesatzung der Polizei
ihn festnahm.
   Der Jugoslawe wurde anschließend wegen des erheblichen
Alkoholkonsums bzw. einer Platzwunde am Hinterkopf zur
stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Dort wird er
gegenwärtig bewacht.
   Auch die 84jährige wurde wegen erlittener Prellungen im
Gesicht vorsorglich zur Beobachtung in eine Klinik gebracht.
(Karlheinz Wagner/-8014)
010223 - 0226     Bahnhofsgebiet:  Sicherstellung von Drogen
Am vergangenen Dienstag berichteten wir über die Ermittlung
und Festnahme mehrerer Rauschgiftdealer sowie über die damit
zusammenhängende Sicherstellung von insgesamt 8 kg Heroin (siehe
Polizeibericht vom 20.02.2001, Nr. 0210). Im Rahmen von
Folgemaßnahmen konnten die Ermittler jetzt in der im
Bahnhofsgebiet gelegenen Wohnung eines der am 20.02.2001
festgenommenen Jugoslawen nochmals 350 g Heroin auffinden und
sicherstellen. Der Dealer hatte die Drogen in einem Wasserboiler
versteckt. (Manfred Feist/-8013)
010223 - 0227     6. Rauschgiftopfer in Frankfurt am Main
Ein 34jähriger wohnsitzloser Marokkaner ist das 6.
Rauschgiftopfer dieses Jahres in Frankfurt am Main. Der Mann
wurde bereits am 28.01.2001 durch einen Notarztwagen nach
vorausgegangenem Rauschgiftkonsum in eine Frankfurter Klinik
eingeliefert. Er verstarb am 19.02.2001 an den Folgen des
Rauschgiftkonsums. Nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt
dürfte der Verstorbene zu Lebzeiten Heroin, Crack und Methadon
konsumiert haben. Dadurch bedingt wurde bereits am 30.01.2001
ein Multiorganversagen festgestellt, so daß eine künstliche
Beatmung erforderlich wurde. Etwa zwei Wochen später stellten
sich zusätzlich Hirnschäden ein, die am 19.02.2001 zum Tod
führten. Der 34jährige ist in kriminalpolizeilicher Hinsicht
bereits in Erscheinung getreten und war seit 1999 in Frankfurt
als BtM-Konsument registriert.
   Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren drei Personen an
den Folgen des Drogenmißbrauchs verstorben. (Manfred
Feist/-8013)
010223 - 0228    Festnahmen auf der Drogenszene
Ein 18jähriger Iraker und ein 32jähriger Marokkaner, beide
wohnsitzlos, sprachen am Donnerstag morgen gegen 04.35 Uhr in
der Taunusanlage zwei Zivilfahnder an und fragten, ob sie
Rauschgift kaufen wollen. Nach Kaufinteresse spuckte der Iraker
drei Cracksteine in die Hand und wurde anschließend mit seinem
Komplizen vorläufig festgenommen. Im Zuge weiterer Ermittlungen
gelang es, in einem Hotel im Bahnhofsgebiet ein Zimmer zu
lokalisieren, das offensichtlich von den beiden Dealern bewohnt
wurde. Bei der Durchsuchung des Zimmers konnten weitere 7 g
Crack aufgefunden und sichergestellt werden. Beide Täter wurden
noch am selben Tage dem Haftrichter vorgeführt.
Ebenfalls am gestrigen Dienstag gegen 10.30 Uhr beobachteten
Zivilfahnder an der Hauptwache einen 16jährigen Marokkaner beim
Verkauf von Cracksteinen. Er wurde vorläufig festgenommen. Bei
ihm wurden insgesamt acht Cracksteine sichergestellt.
Am selben Tag nahmen Beamte des Sonderkommandos Süd gegen
20.35 Uhr in der Dreieichstraße einen 28jährigen wohnsitzlosen
Marokkaner vorläufig fest. Er hatte offenbar Kontakt zu
Drogenabhängigen gesucht. Bei seiner körperlichen Durchsuchung
fanden die Ermittler in seinen Strümpfen ca. 0,5 g gepreßtes
Heroin. Bereits am Festnahmeort hatte er sich eines Beutels mit
ca. 9 g Heroin entledigt.
Am heutigen Freitag trafen Beamte des 16. Reviers gegen 0.05
Uhr im Hinterhof eines Hauses in der Schwalbacher Straße einen
wohnsitzlosen 31jährigen Marokkaner an. Bei seiner Überprüfung
stellte sich heraus, daß er per Haftbefehl (Sexualdelikt)
gesucht wurde. Bei seiner körperlichen Durchsuchung fanden die
Beamten in seinen Strümpfen ca. 3,5 g Crack sowie zwei
Crackpfeifen. Auch er wurde an die Justiz überstellt. (Manfred
Feist/-8013)
010223 - 0229    Ostend:  Drogenabhängiger mit Schußwaffe
Bereits am 20.02.2001 gegen 01.20 Uhr kontrollierten Beamte
des Sonderkommandos Süd am Tiergarten zwei Männer, die sich dort
verdächtig herumdrückten. Dabei stellten sie fest, daß einer der
beiden, ein 39jähriger aus Eisenach, eine scharfe Pistole im
Kal. 6,35 mm mit sich führte. Die Waffe war mit fünf Patronen
geladen. Der Mann gab an, daß er die Waffe «soeben» auf dem
Gehweg gefunden und eingesteckt habe. Die Schußwaffe wurde
sichergestellt. Gegen den 39jährigen, der polizeilich als
Konsument harter Drogen registriert ist, leiteten die Beamten
ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz
ein. Nach Abschluß der polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder
entlassen. (Manfred Feist/-8013)
010223 - 0230 Stadtgebiet: Alkohol- und Drogenkontrollen zur
Fastnachtszeit
Das Polizeipräsidium Frankfurt am Main nimmt auch in diesem
Jahr die närrische Zeit zum Anlaß, verstärkt Kraftfahrer auf
Alkohol und Drogen zu überprüfen. Insbesondere werden mehrere
mobile Kontrollstellen im Stadtgebiet in den Tagen zwischen
Freitag, dem 23.02.2001 bis einschließlich Aschermittwoch
morgen, dem 28.02.2001, eingerichtet. Diese angekündigte
Schwerpunktaktion der Polizei soll niemanden von den
Fastnachtsfeierlichkeiten abhalten, jedoch gilt für den, der ein
Kraftfahrzeug führt und gegebenenfalls auch noch andere Personen
mitnimmt, der alte Grundsatz: «Wer fährt, trinkt nicht, wer
trinkt, fährt nicht!»
   Trunkenheit und Drogenkonsum, eventuell in Verbindung mit
einem Verkehrsunfall, können bei den betroffenen Insassen und
anderen Beteiligten zu schwerwiegenden beruflichen Auswirkungen
führen und sogar die persönliche Existenz gefährden. Auch
finanzielle Forderungen durch Verletzte, Versicherungen, evtl.
Gerichts- und Rechtsanwaltskosten können ein Weiteres dazu
beitragen.
Die Forderung der Polizei lautet daher, daß derjenige, der
fährt, keinen Alkohol oder sonstige berauschende Mittel
einnehmen soll, die die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen.
Ansonsten bieten in der Stadt öffentliche Verkehrsmittel und
Taxis genügend Alternativen für eine sichere Nachhausefahrt.
(Jürgen Linker/-8012)
Bereitschaftsdienst: Franz Winkler, Telefon 06182-60915 (ab
17.00 Uhr)
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ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

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Pressestelle Polizei Frankfurt

Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019

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