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Polizei Mettmann

POL-ME: Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet - Ratingen
Langenfeld - 1910123

POL-ME: Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet - Ratingen / Langenfeld - 1910123
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Mettmann (ots)

Beinahe täglich finden Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten. Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.

In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende ungeklärte Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:

   --- Ratingen ---
   - ERFOLGSMELDUNG -

Am Montagmorgen des 14.10.2019, gegen 05.50 Uhr, wurde am Fahrbahnrand der Bundesstraße 227 (Am Sondert), im Ratinger Ortsbereich Breitscheid, eine 44-jährige Frau aus Oberhausen von Zeugen aufgefunden. Die nicht ansprechbare Frau wies lebensgefährliche Verletzungen auf, welche auf ein vorangegangenes Unfallgeschehen mit Verkehrsunfallflucht hindeuteten. Sie wurde in eine Spezialklinik gebracht. Über aktuelle Fahndungserfolge, der für die Unfallermittlungen eingesetzten "EK Sondert", berichteten wir heute bereits mit eigener Pressemitteilung / ots 1910121 ausführlich.

   - FAHNDUNGSMELDUNG -

Am Donnerstag (24. Oktober 2019), gegen 22:15 Uhr, befuhr eine 36-jährige Frau aus Ratingen, mit einem schwarzen PKW Seat Ibiza, die Kaiserswerther Straße in Ratingen in Richtung Hauser Ring. An der Kreuzung Kaiserswerther Straße / Westtangente / Am Roten Kreuz, hielt sie an einer Rotlicht zeigenden Ampel an. Als sie erst bei Grünlicht wieder anfuhr, stieß sie dennoch mit einem von rechts kommenden Fahrradfahrer zusammen, welcher zu Boden stürzte. Der noch unbekannte Mann entschuldigte sich bei der Seat-Fahrerin und flüchtete mit seinem Fahrrad in Richtung Daniel-Goldbach-Straße, als die 36-Jährige zur Unfallaufnahme die Polizei rufen wollte. Der Fahrradfahrer konnte von der Seat-Fahrerin wie folgt beschrieben werden:

   - circa 30 Jahre alt
   - circa 1,75 Meter groß
   - blonde Haare
   - trug eine schwarze Jacke, eine dunkle Hose und einen schwarzen 
     Rucksack
   - trug keinen Helm
   - roch nach Alkohol

An dem Seat entstand eine Deformierung am vorderen rechten Radkasten mit einem geschätzten Sachschaden in Höhe von 2.000 Euro.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Ratingen, Telefon 02102 / 9981-6210, jederzeit entgegen.

   --- Langenfeld ---

Am Donnerstag (24. Oktober 2019) kam es an der Elisabeth-Selbert-Straße zu einer Verkehrsunfallflucht, bei welcher der Unfallverursacher sich entfernte, ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen. In Höhe der Hausnummer 12-14 parkten in der Zeit von 07:30 Uhr bis 15:20 Uhr ein PKW Toyota Yaris und ein PKW Skoda Citigo auf einem Parkstrafen am Fahrbahnrand. Als die Besitzer zu ihren Fahrzeugen zurückkehrten, bemerkten sie erhebliche Schäden an den jeweils linken Außenspiegeln, die wahrscheinlich von Kollisionen mit einem bislang noch unbekannten anderen Fahrzeug stammen. Allein an den beiden geparkten Fahrzeugen entstand ein geschätzter Gesamtsachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen.

   --- Hinweise und Tipps der Polizei ---

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:

   - Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten 
     Polizeidienststelle (auch über Notruf 110).
   - Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort.
   - Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren.
     Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die 
     polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn
     möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen 
     Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich 
     sind.
   - Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben 
     Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf.
   - Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum
     flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die 
     Polizei weiter - nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der 
     Polizei Erfolg versprechend.
   - Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie 
     bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei 
     möglichst viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug 
     (Kennzeichen, Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere 
     Merkmale), zur Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter, 
     verbunden mit ihren eigenen Personalien und Erreichbarkeiten

Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de

Homepage: https://mettmann.polizei.nrw/
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