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Polizei Düsseldorf

POL-D: Fahndungs- und Ermittlungserfolg! - Nach Tat in Urdenbach - Falsche Polizisten festgenommen - 19-jähriger Abholer wird dem Haftrichter vorgeführt

Düsseldorf (ots)

Fahndungs- und Ermittlungserfolg! - Nach Tat in Urdenbach - Falsche Polizisten festgenommen - 19-jähriger Abholer wird dem Haftrichter vorgeführt

Ermittler des Kriminalkommissariats 31 konnten gestern Nachmittag zwei falsche Polizisten (Fahrer und Abholer) aus dem Verkehr ziehen. Der 19-jährige Abholer soll heute dem Haftrichter vorgeführt werden. Der 18-jährige Fahrer wurde wegen fehlender Haftgründe entlassen. Die Ermittlungen dauern an.

Gestern Morgen erlangten die Spezialisten des Betrugskommissariats Erkenntnisse über eine geplante Geldübergabe an falsche Polizisten in Urdenbach. Bereits am Wochenende hatte es lange Telefongespräche zwischen den Betrügern und der 86-jährigen Geschädigten gegeben. Es war auch schon eine Übergabe von etwa 2.000 Euro erfolgt. Als die Ganoven durch geschickte Gesprächsführung die Seniorin beinah dazu gebracht hätten einen hohen fünfstelligen Betrag "rauszurücken", war die echte Düsseldorfer Polizei zur Stelle und klärte die alte Dame auf. Die echten Ermittler umstellten verdeckt den Bereich und die Wohnung und waren dann bei der vorgespielten Übergabe zu Stelle. Der Abholer und der Fahrer (beide aus Ratingen) wurden festgenommen. Die Ermittlungen im Umfeld des Sachverhaltes führten wieder einmal zu einem Call-Center. Außerdem konnten die Kriminalbeamten ermitteln, dass in den letzten Tagen aus diesem Call-Center heraus fast 80 Anrufe und versuchte Betrügereien veranlasst wurden. Bislang wurden glücklicherweise keine weiteren vollendeten Fälle bekannt.

. Bezugnehmend auf den aktuellen Sachverhalt, rät ihre Polizei: Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen. Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung. Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten. Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, grundsätzlich den Dienstausweis. Rufen Sie bei der Behörde zurück, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Wichtig: Lassen Sie den Besucher währenddessen vor der abgesperrten Tür warten. Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis. Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf.

Rückfragen bitte (ausschließlich Journalisten) an:

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Telefon: 0211-870 2005
Fax: 0211-870 2008
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