POL-D: Kurdendemonstration in der Landeshauptstadt - Aufzüge sind am Kundgebungsort eingetroffen - Überwiegender friedlicher und disziplinierter Ablauf der Aufzüge
Düsseldorf (ots)
Überwiegend friedlich und diszipliniert verliefen heute Morgen die Versammlungsaufzüge im Rahmen einer Großdemonstration der Kurden. Da die tatsächlichen Teilnehmerzahlen deutlich unter den angekündigten Zahlen des Versammlungsleiters blieben, hielten sich die verkehrlichen Auswirkungen in Grenzen.
Mit etwa 1.500 Teilnehmern setzte sich der erste Aufzug pünktlich gegen 11 Uhr vom Reeser Platz aus über die Oberkasseler Brücke hin zur Festwiese in Bewegung. Gegen 11.30 Uhr startete etwas verspätet der Aufzug von Landtagswiese durch Unterbilk und über die Rheinkniebrücke. Vor Beginn der beiden Demonstrationszüge wirkten die Polizei und der verantwortliche Versammlungsleiter mit seinen Ordnern erfolgreich auf Demonstranten ein, die verbotene Fahnen und Symbole zeigten. Hierzu wurden auch vorbereitete Informationen an die Versammlungsteilnehmer verteilt. Auch nachträglich eintreffende Demonstranten wurden durch die Polizei und die Ordner des Versammlungsleiters offensiv angehalten, verbotene Fahnen und Symbole zu verbergen.
Auf ihrem Weg zum Kundgebungsort wuchsen die Marschsäulen ständig an. So trafen mit dem südlichen Aufzug etwa 9.000 - und mit dem Aufzug vom Reeser Platz kommend etwa 5.000 Teilnehmer in Oberkassel ein. Auf der Festwiese wurden sie von etwa 1.500 Demonstranten empfangen. Um 13.45 Uhr zählte die Polizei etwa 20.000 Demonstranten auf dem Kundgebungsplatz.
Die verkehrlichen Maßnahmen wurden auf das notwendige Maß reduziert. Aufgrund der verringerten Teilnehmerzahl blieben die tatsächlichen Behinderungen für den Öffentlichen Personennahverkehr und den Individualverkehr hinter den Erwartungen zurück. So konnte der Rheinufertunnel bereits gegen 13.10 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die einzelnen Fahrtrichtungen auf den beiden Brücken waren gegen 13.30 Uhr wieder befahrbar.
Es wird nachberichtet.
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