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Polizei Essen

POL-E: Essen: Falsche Polizisten diesmal erfolglos - Präventionstipps

Essen (ots)

45117 E-Stadtgebiet: Gleich dreimal scheiterten falsche Polizeibeamte gestern (2. Juli) bei dem Versuch, Senioren um ihr Erspartes zu bringen.

Um 9 Uhr klingelte das Telefon bei einer 82 Jahre alten Dame in Borbeck. Als sich der Anrufer als Polizeibeamter ausgab und ihr von angeblich aufgefundener Diebesbeute erzählte, beendete sie kurzerhand das Gespräch.

Am frühen Nachmittag (15 Uhr) meldete sich ein angeblicher Kriminalpolizist bei einer 86-Jährigen in Bredeney. Der falsche Beamte berichtete von einem Einbruch in der Nachbarschaft. In diesem Zusammenhang müsse er wissen, ob sie selbst größere Geldmengen zuhause aufbewahre. Die Rentnerin legte auf.

Während die Täter in diesen beiden Fällen akzentfrei Deutsch sprachen, kam der Anrufer bei einer Haarzopferin (74) am Abend der Sprache nach zu urteilen aus Bayern oder Österreich. Man hätte zwei Einbrecher im Nahbereich festgenommen, zwei Komplizen seien jedoch auf freiem Fuß. Vermutlich hatte der Anrufer den Eindruck, dass man ihm nicht glaube. Er beendete das Gespräch selbst.

Glücklicherweise ist es in keinem der Fälle zu einem Vermögensschaden gekommen, nicht zuletzt, weil die Senioren richtig reagierten, das Gespräch abbrachen und die "richtige" Polizei informierten.

Tipps der Polizei

   - Die Polizei wird Sie niemals um Geld bitten.
   - Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen 
     Verhältnissen preis.
   - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie 
     einfach auf.
   - Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
   - Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
   - Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel 
     Polizisten, den Dienstausweis.
   - Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der 
     die angebliche Amtsperson kommt (Notrufnummer: 110).
   - Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder 
     lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Wichtig: 
     Lassen Sie den Besucher währenddessen VOR der abgesperrten Tür 
     warten. (LL)

Rückfragen bitte an:

Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr
Pressestelle
Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230)
Fax: 0201-829 1069
E-Mail: pressestelle.essen@polizei.nrw.de


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