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Polizeipräsidium Neubrandenburg

POL-NB: Gewinnspiel und falsche Polizisten am Telefon

Anklam (ots)

Im vergangenen Jahr wurden in Mecklenburg-Vorpommern 1.442 Trickstraftaten zum Nachteil älterer Menschen angezeigt - das bisher höchste Fallaufkommen. In 99 dieser Fälle gelang es den Tätern dabei, ihre Opfer zu einer Geldübergabe zu bewegen. Es entstand ein Schaden von über einer halben Million Euro. Dabei ist von einer sehr hohen Dunkelziffer auszugehen. Siehe hierzu die Pressemitteilung des Landeskriminalamtes M-V https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108748/4187962

Und auch in diesem Jahr scheint dieser Trend anzuhalten und die Täter nutzen die verschiedensten Maschen, um an das Ersparte der Geschädigten zu gelangen.

Auf der Insel Usedom erschien gestern eine 63-jährige Geschädigte im Polizeirevier Heringsdorf und zeigte einen versuchten Betrug an. Sie war in der Mittagszeit von einem Mann auf ihrem Handy angerufen worden, der ihr versicherte, dass sie bei einem Online-Gewinnspiel zwei Urlaubsreisen zu je einer Woche und 500 EUR gewonnen hätte. Der Unbekannte wusste das Geburtsdatum und die Anschrift der Frau und auch, bei welcher Bank sie ihr Konto hat. Er fragte mit leicht österreichischem Akzent nach ihrer Kontonummer. Sie erkannte den Betrug und versicherte, dass sie die Kontonummer nicht wisse. Der Mann, dessen Stimme die 63-Jährige als älter klingend beschrieb, reagierte ungehalten und das Gespräch wurde beendet.

In Anklam versuchte ein Tatverdächtiger (gestern, gegen 19:50 Uhr) gleich zwei Geschädigte in einem Wohngebiet zu betrügen. Er rief mit unterdrückter Nummer an und stellte sich am Telefon als Thomas Wagner von der Polizeiinspektion Anklam vor. Er erzählte die bereits bekannte Geschichte von den gefassten Einbrechern, welche Listen mit den Namen der Opfer dabei hätten und fragte nach Bargeld und anderen Wertgegenständen. Die 65-jährige Frau erkannte den Betrug sofort. Sie fragte "Was wollen Sie von mir?" und legte auf. Der 65-jährige Mann fragte den Anrufenden, ob er ein echter Polizist sei und erhielt zur Antwort, dass er ja die 110 anrufen könne, um dort nachzufragen. Anschließend brach das Gespräch ab. Der Tipp, welcher in diesem Fall von einem Betrüger kam, ist jedoch ganz richtig. Wenn Ihnen ein Anrufer nicht geheuer vorkommt, rufen Sie die echte Polizei an und fragen, ob es den geschilderten Sachverhalt und den Beamten tatsächlich gibt.

Rückfragen bitte an:

Nicole Buchfink
Polizeipräsidium Neubrandenburg
Pressestelle
Telefon: 0395/5582-2040
E-Mail: pressestelle-pp.neubrandenburg@polizei.mv-regierung.de
http://www.polizei.mvnet.de

Auf Twitter: @Polizei_PP_NB

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