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DIE ZEIT

"Fehlendes Stifterbewusstein in Berlin"
Gregor Gysi in der ZEIT

Hamburg (ots)

Gregor Gysi, im rot-roten Berliner Senat auch als
Kultursenator im Gespräch, setzt sich in der neuen Ausgabe der
Wochenzeitung DIE ZEIT für "eine Hauptstadtkommission" ein, der
Persönlichkeiten wie Hans-Jochen Vogel und Richard von Weizsäcker
vorstehen. Diese Kommission sollte Personen aus Kirchen, Medien,
Wirtschaft, aus Gewerkschaften und Kultur zusammenbringen, um Zweck,
Aufgaben und Finanzierung der Hauptstadt transparent für die deutsche
Öffentlichkeit zu diskutieren."
Gysi fordert rechtliche und besonders tarifrechtliche Autonomie
für die großen Häuser in Berlin. Das haben schon viele gefordert,
aber bisher scheiterte das alles an den Ansprüchen des öffentlichen
Dienstes.
"Es gilt die Eigenverantwortlichkeit der Senatoren zu stärken. Wir
brauchen eine Budgethoheit für die einzelnen Ressorts, weil dadurch
auch der Anreiz zum Sparen erhöht wird. Im Gegenzug müssen wir für
bessere Kooperationen sorgen, zum Beispiel zwischen Wirtschaft und
Wissenschaft, auch zwischen Kultur und Wirtschaft. Tourismusförderung
und das Schicksal der Opernhäuser zum Beispiel haben miteinander zu
tun", sagt Gysi.
Gregor Gysi kann sich eine Gesellschaft ohne Eliten nicht
vorstellen: "Es geht uns um den chancengleichen Zugang zu
Begabtenförderung und Hochkultur für alle Schichten. Außerdem fehlt
ein Stifterbewusstsein beim hiesigen Bürgertum. Wir müssen das
ähnlich wie in den USA entwickeln."
Das komplette ZEIT-Interview (DIE ZEIT Nr. 51, EVT 13.12.2001)
   zu dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei 
Elke Bunse oder Verena Schröder
ZEIT-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 
(Tel. 040/ 3280-217, -303, Fax 040/ 3280-558, 
mailto:bunse@zeit.de,  schroeder@zeit.de)

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