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DIE ZEIT

Bundesministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul träumt im LEBEN der ZEIT von Kinderregierungen, die jeglichen Waffenexport verhindern

Hamburg (ots)

Heidemarie Wieczorek-Zeul, 48, Bundesministerin
für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, träumt im LEBEN
der jüngsten Ausgabe der Wochenzeitung DIE ZEIT davon, die Mutter
einer Kinderrepublik zu sein und "ein paar Tage nur Schönheit,
Reichtum, Romantik und Stille jenen Kindern bieten zu können, die
sonst nur Dreck, Armut, schwere Arbeit und Albträume kennen".
Über ihr Amt: "Mein Job als Ministerin bringt es mit sich, dass
ich oftmals Gefühle zulassen will und muss, wenn ich sehe, wie
schlecht es manchem Kind und Erwachsenen in dieser Welt geht, die nur
ein paar Tagesreisen von unserem reichen Land entfernt liegt. Mein
Gerechtigkeitsempfinden ist stark ausgeprägt."
Die Kinder, die sie in ihrem Traum einlädt, kommen aus allen
Regionen dieser Welt. Sie kommen  nicht nur, um ihren Hunger zu
stillen, sondern "weil wir noch etwas anderes diskutieren wollten:
die Bildung von Regierungen, besetzt von Kindern. Schattenkabinette,
die den Erwachsenen gegenübersitzen sollen, und das in jedem Land, ob
im Westen, Osten, Süden oder Norden." Zu den Kindern sagt sie: "Ich
komme viel in der Welt herum. Mir wird schlecht, wenn ich sehe, wie
ihr manchmal in euren Ländern leiden müsst. Auch Waffen aus
Deutschland sind dabei, wenn Kriege geführt werden ... Wir wollen
hier miteinander über die Zukunft reden. Die Einsetzung von
Kinderregierungen wäre ein erster Schritt, um eure Rechte und Träume
durchzusetzen. Ich bin auf eurer Seite, ich unterstütze euch dabei."
In ihrem Traum von einer Kinderrepublik werden todbringende Waffen
auf den Index gesetzt und jedes Begehr nach dem Export von Waffen
abgelehnt.
Diese PRESSE-Vorabmeldung aus der ZEIT Nr. 20/2001 mit
   Erstverkaufstag am Donnerstag, 10. Mai 2001, ist unter
   Quellen-Nennung DIE ZEIT zur Veröffentlichung frei. Der
   Wortlaut des ZEIT-Textes kann angefordert werden.
Für Rückfragen steht Ihnen Elke Bunse, ZEIT-Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit (Tel. 040/ 3280-217, Fax -558, e-mail: 
bunse@zeit.de) gern zur Verfügung.

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