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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Hüppe/Widmann-Mauz: Belange Behinderter im Präventionsgesetz berücksichtigen

Berlin (ots)

Anlässlich der ersten Lesung des
Präventionsgesetzes und der Einbringung des CDU/CSU-Antrags zum
Präventionsgesetz erklären der Beauftragte der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Belange der Menschen mit
Behinderungen, Hubert Hüppe MdB, und die gesundheitspolitische
Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Annette Widmann-Mauz MdB:
Das Anliegen des Präventionsgesetzes, Prävention und
Gesundheitsförderung zu stärken, ist grundsätzlich zu unterstützen.
Der Gesetzentwurf hat jedoch erhebliche Mängel, auf die der Antrag
der CDU/CSU-Fraktion hinweist.
Die Belange behinderter Menschen finden erst im Unionsantrag ihren
Niederschlag. Dieser Aspekt ist umso wichtiger, wenn man die
zukünftigen Auswirkungen des demografischen Wandels bedenkt. Schon
heute ist die Mehrzahl der Menschen mit Behinderungen in der Gruppe
der über 65-jährigen zu finden. Die meisten Behinderungen, 84 %,
entstehen im Laufe des Lebens durch eine Krankheit. Mit dem
Älterwerden der Gesellschaft wird auch die Anzahl der Menschen, die
eine Behinderung oder eine chronische Erkrankung haben, steigen.
Für behinderte Menschen ist es wichtig, dass die Definition von
Prävention sich nicht nur auf die Primärprävention, die Vorbeugung
des erstmaligen Auftretens von Krankheiten, beschränkt. Auch
Sekundärprävention, die Früherkennung von Krankheiten beinhaltet, und
Tertiärprävention, die die Verschlimmerung von bestehenden
Krankheiten vermeiden soll, müssen dringend inhaltlich in den
Gesetzentwurf einbezogen werden. Bei der Umsetzung des
Präventionsgesetzes geht es nicht nur um die Einsparung von Kosten im
Gesundheitswesen, sondern auch um die Lebensqualität der betroffenen
Menschen.
Zu Recht haben Verbände weiterhin darauf hingewiesen, dass es
erhebliche Abgrenzungsprobleme zwischen den Leistungen der Prävention
und den bisher schon bestehenden Leistungen zur Teilhabe und
Rehabilitation gibt. Dies könnte dazu führen, dass bestehende und
bewährte Leistungen der Sozialversicherungsträger zu Gunsten der
Prävention zurückgefahren werden.
Wenn die Regierung eine gemeinsame Lösung mit der Union will, dann
müssen die Belange von Menschen mit Behinderungen berücksichtigt
werden.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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